von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Während Volkswagen im 12-Monats-Vergleich um gut 30 Prozent im Minus liegt und auch BMW 10 Prozent eingebüßt hat, behauptet sich Daimler noch mit einem beinahe zweistelligen Plus. Doch mehr als eine Zwischenerholung ist auch hier nur schwer vorstellbar. Dafür wiederum stehen die Chancen nach dem jüngsten Ausverkauf ganz gut. Wir erwarten eine Erholung bis maximal in den Bereich um 78/82 Euro. Dort verlaufen die 200-Tage-Linie, die sich in Abwärtstrends als Widerstand zeigt, und eine horizontale Barriere, die sich bereits als oberer Wendepunkte bewährt hat. Auch die Seit März im Tageschart erkennbare Abwärtstrendgerade befindet sich auf diesem Niveau.

Empfehlung

Anders als bei VW oder BMW zeigt sich im Langfristchart noch ein schöner Aufwärtstrend (siehe Wochenchart). Doch mittelfristig (im Tageschart) geht die Reise bereits nach unten, und welcher Trend sich durchsetzen wird, ist noch unklar. Wir raten nur äußerst risikofreudigen Investoren, auf eine Bärenmarktrally zu setzen. Dafür geeignet ist beispielsweise der Turbo Call der HSBC, der Gewinne der Aktie um den Faktor fünf verstärkt. Er verfällt wertlos wenn Daimler noch einmal auf 53 Euro zurück fällt, doch das sollten die im Wochenchart abgebildeten Unterstützungen verhindern, da dort mit verstärktem Kaufinteresse zu rechnen ist. Die Belohnung für das Risiko: An den genannten Zielkursen wäre das Zertifikat um 90 bis 120 Prozent im Plus.

Vergleichschart Daimler, BMW St., VW Vz





Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %



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Produktidee
























Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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