Da die Schwaben kooperieren, kommen sie um ein milliardenschweres Ordnungsgeld herum. Die Kosten des Software-Updates dürften im hohen zweistelligen oder niedrigen dreistelligen Millionenbereich liegen und zu verkraften sein.
Brisanter könnte sich die Situation in den USA entwickeln. Dort sollen Behörden die Zulassung von Sechszylindermotoren prüfen. Mögliche Rückrufaktionen dort würden die Stuttgarter teurer zu stehen kommen. Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche beteuert nach wie vor, dass die Abgassteuerung rechtskonform sei und kündigte ein Widerspruchsverfahren an.
Der Konzern hat Rückstellungen für Rechtskosten gebildet. Börsianer reagierten kurzfristig erleichtert auf die Klärung. Wir empfehlen Anlegern, vor einem Kauf der Aktie trotz der günstigen Bewertung die Ermittlungsergebnisse aus den USA abzuwarten.
Unsere Empfehlung: Beobachten.