Fast alle Autobauer waren Kunden bei Takata. Der Autozulieferer musste wegen der Kosten für Produktionsfehler in gigantischem Ausmaß in den USA und Japan Insolvenz anmelden und steht jetzt kurz vor der Übernahme durch den US-Autozulieferer Key Safety Systems. Mehr als 100 Millionen Airbags weltweit mussten ausgetauscht werden, davon über 70 Millionen in den USA. Die Gasgeneratoren in den Luftkissen können ab einem gewissen Alter der Airbags in Regionen mit feucht-heißem Klima bei einem Unfall explodieren, sodass umherfliegende Teile Insassen treffen können. Dadurch kamen in den USA und Asien mindestens 17 Menschen ums Leben.
Der
Daimler-Sprecher erklärte, bei Mercedes-Modellen sei es zu solchen Vorfällen nicht gekommen. Die Reparatur von Takata-Airbags werde den Autobauer noch einige Jahre beschäftigen. Denn inzwischen seien weitere Verbesserungen entwickelt worden, sodass früh zurückgerufene Fahrzeuge ein zweites Mal in die Werkstätten beordert würden.