Der Umsatz des Automobil- und Nutzfahrzeugkonzerns legt um 16 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich überproportional. Neben den höheren Auslieferungen profitiert Daimler hier auch von Währungseffekten. Gegenüber den Währungen der beiden wachstumsstarken Märkten USA und China hat der Euro im Jahresvergleich ein gutes Viertel an Wert verloren.
Die KFZ-Sparte glänzte mit einem Umsatzzuwachs von 15 Prozent, die Truck-Sparte kam sogar auf ein Plus von 18 Prozent. Bei den Vans und Bussen dagegen lagen die Werte nur leicht über dem Vorjahr.
Auf Seite 2: Warum wir dem Papier die 100-Euro-Marke zutrauen
Die Aktie hat nach Erreichen des historischen Höchstkurses bei 95 Euro etwas an Boden verloren. Das liegt vor allem auch an der Konsolidierung des DAX. Diese Entwicklung ist sicherlich gesund, hat der Wert seit unserer Kaufempfehlung in Ausgabe 49/2014 fast 30 Prozent an Wert gewonnen.
Wir trauen der Aktie zu, in einem stabilen Marktumfeld die Marke von 100 Euro nehmen zu können. Das Unternehmen hat sein Kostensenkungsprogramm noch nicht abgearbeitet und sollte deshalb unter der Annahme stabiler Absatzzahlen seine Gewinnmargen noch ausweiten können. Gemessen an der bilanziellen Substanz und dem erzielbaren Betriebsergebnis ist der Konzern im Marktvergleich noch niedrig bewertet. Wir lassen deshalb unser Kursziel und Stoppkurs unverändert. Sehr vorsichtige Anleger ziehen ihren Stopp-Kurs näher ans aktuelle Kursniveau der Aktie.
Stopp: 69,00 Euro, Ziel: 105,00 Euro.
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