Im Vorquartal waren sie noch Dritter. Spitzenreiter war von April bis Juni der japanische Hersteller Suzuki mit 11,8 Prozent, der damit BMW (elf Prozent) verdrängt hat. "In der ersten Jahreshälfte gab es kräftigen Gegenwind für die deutschen Autokonzerne, der auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten dürfte", sagte Peter Fuß, Partner bei EY. "Zum einen kosten die Nachwehen der Dieselkrise weiter Milliarden.
Zum anderen führen Währungseffekte zu hohen Einbußen bei Umsatz und Gewinn, und auch die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China drücken kräftig auf die Gewinne." Die Konkurrenz aus Japan oder Frankreich bleibe davon weitgehend verschont und profitiere von anders aufgestellten Produktionsnetzwerken und dem Fokus auf andere Schwerpunktmärkte.
Für das Gesamtjahr ist der Experte mit Blick auf die deutschen Konzerne wenig optimistisch: "2018 wird sicher kein Rekordjahr." Die Daimler-Aktie ist ziemlich angeschlagen. Wir raten deshalb auf aktuellem Niveau weiterhin noch von Neukäufen ab. Wer investiert ist, bleibt allerdings dabei.
Unsere Empfehlung: Beobachten.