Mit einer Modelloffensive will Daimler den Konkurrenten nun beikommen. Wachstumstreiber für die Zukunft sollen neben der neuen S-Klasse ab Herbst auch die neue C-Klasse sein, sowie zahlreiche weitere Modelle, die für den chinesischen Markt neu sind: Bis Ende 2015 planen die Stuttgarter 20 Markteinführungen von neuen oder aufgehübschten Modellen. "Wir lernen, China besser zu verstehen und das auch in der Produktentwicklung umzusetzen. Da waren wir ein bisschen hinterher", räumte Troska ein.
In China, dem größten Automarkt der Welt, entscheidet sich, ob Daimler-Chef Dieter Zetsche das Ziel schafft, bis 2020 wieder der weltweit größte Premiumhersteller zu werden. Vor zehn Jahren hatte die Marke mit dem Stern den ersten Platz an BMW verloren und liegt inzwischen hinter der Volkswagen-Tochter Audi auf Platz drei. BMW verkaufte im vergangenen Jahr weltweit 1,65 Millionen Autos mit dem blau-weißen Emblem. Audi lag mit einem Absatz von 1,57 Millionen Fahrzeugen rund 100.000 Stück vor Mercedes.
Reuters