Apple hat seinen weltweiten Spitzenplatz unter den Konzernen mit dem höchsten Börsenwert an den saudi-arabischen Erdölkonzern Saudi Aramco verloren. Dank der Ölpreisrally kletterte die Marktkapitalisierung von Saudi Aramco auf 2,43 Billionen Dollar. Der iPhone-Konzern liegt dagegen nur noch bei 2,37 Billionen Dollar. Zur Ablösung beigetragen hat auch der starke Kursverfall bei den US-Techwerten, die vor allem wegen der eingeleiteten Zinswende der Notenbanken unter Druck sind. So verlor Apple am Mittwoch fünf Prozent und fiel auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2021.
Dagegen konnte Saudi Aramco seit Jahresbeginn deutlich zulegen. Der Ölkonzern war erst 2019 an die Börse gegangen.
Apple hatte Ende April zwar überraschend starke Quartalsergebnisse vorgelegt, aber mit einem schwachen Ausblick enttäuscht. Der Tech-Konzern warnte wegen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Lockdowns in China vor Beeinträchtigungen der Nachfrage und der Produktion.
Saudi Aramco legt seine Zahlen am 16. Mai. vor. Analysten rechnen mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnschub im ersten Quartal 2022.
rtr/ehr