Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
So mancher Anleger war während des Ausbruchs über die 10.000 nicht (oder noch nicht ausreichend) in Aktien investiert und wartete danach auf eine Gelegenheit um günstig nachzukaufen. Am vergangenen Freitag ergab sich die erste Chance dazu, da der Markt nach Gewinnmitnahmen bereits fast 200 Punkte billiger zu haben war. Die Zone um 9800 ist durch eine Aufwärtstrendlinie und eine horizontale Unterstützung in den Köpfen vieler Marktteilnehmer präsent.
Es verwundert daher nicht, dass der Index knapp darüber erst einmal wieder nach oben drehte, zumal auch die etwas höher verlaufende 21-Tage-Linie aktuell als stabilisierender Faktor wirkt - allerdings nicht punktgenau wirksam, also Vorsicht. Selbst wenn der Index aber noch einmal absackt, ist erst einmal nicht viel zu verlieren. Schon bei der 9600 dürfte die nächste Gelegenheit zur Bodenbildung kommen, hier können Anleger dann verstärkt Positionen aufstocken.
Wer bereits investiert ist hat die Marken um 9970 und 10.030 Zähler im Auge, dort lagen in den vergangenen Tagen Widerstände im Ein-Minuten-Chart (siehe unten). Auch der Aufwärtstrendkanal im Ein-Stunden-Chart (oben) bei aktuell etwa 10.160 Punkten ist wichtig, er bildet die Obergrenze der kurzfristig vorstellbaren Kursgewinne.
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.400 / 10.600 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9200/9300 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände