Der deutsche Batteriehersteller Varta hat zuletzt dem deutschen Finanzmarkt mit der Zwangsenteignung der Kleinaktionäre erheblichen Schaden zugeführt. Dass es auf der anderen Seite durchaus starke Konzerne gibt, erfahren Anleger hier; dieses Unternehmen dient als Beispiel. 

Bei dem besagten Konzern handelt es um Friedrich Vorwerk. Das in Niedersachsen beheimatete Unternehmen ist spezialisiert auf den Pipeline- und Anlagenbau für die Energieinfrastruktur. Die Firma ist in verschiedenen Bereichen tätig, darunter der Bau von Pipelines für den Transport von Erdgas, Wasserstoff, Fernwärme und Wasser sowie die Verlegung von erdverlegten Stromkabeln. Zusätzlich bauen die Niedersachsen umfangreiche Anlagen für die Behandlung und Verarbeitung von Erdgas, Wasserstoff, Biogas, Strom und Wasser. 

Hier stimmt alles

Die jüngst vorgelegten Zahlen für das zweite Quartal überzeugten auf ganzer Linie, so wurde das EBITDA um 120 Prozent auf 17,7 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich im selben Zeitraum um knapp 27 Prozent auf 11 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge legte dadurch um über 6 Prozentpunkte auf 15,1 Prozent zu. Bezogen auf das erste Halbjahr lag das EBITDA mit 24,4 Millionen Euro, 80 Prozent über dem Vorjahreswert; der Umsatz wuchs um 17 Prozent auf 194 Millionen Euro. Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 an und erwartet nunmehr einen Umsatz von über 410 Millionen Euro bei einer Profitabilität am oberen Ende der kommunizierten Spanne von 11 bis 13 Prozent EBITDA-Marge.     

Friedrich Vorwerk

Fazit

Die MBB SE, Hauptaktionärin der Friedrich Vorwerk Gruppe (FVG) und Beteiligungsholding, hat ihren Anteil von 36 Prozent Anfang 2023 kontinuierlich auf knapp 50 Prozent in diesem Jahr erhöht und erwarb in diesem Jahr 2024 aktuell etwas mehr als 615.000 Aktien. Die Aktie ist ein Favorit von BÖRSE ONLINE und glänzt mit einem vollen Orderbuch. Innerhalb der letzten drei Monate hat der Anteilsschein rund 40 Prozent zugelegt.      

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