Deshalb wären 11.000 oder 12.000 Zähler im Performanceindex auch nicht zwangsläufig eine Übertreibung, sie könnten charttechnisch und in Korrelation zum Kursindex sogar logisch sein. Schauen wir auf die Rahmendaten:



Der meist gewählte aber nicht echte DAX hat im Dezember erneut die magische 10.000er-Grenze übersprungen, auch der Dow Jones liegt auf Rekordhoch. Doch sein Pendant in New York ist nur als Kursindex ausgewiesen. Der feine Unterschied: Der Performance-Index preist die Dividenden und andere Ausschüttungen in den Kursverlauf mit ein. Hingegen erfasst der Kursindex die reine Kursentwicklung. Dass der Dow andere Schwächen in seiner Berechnung hat, wollen wir einmal außen vor lassen.

Wird bei der Berechnung des DAX der Kursindex zu Grunde gelegt, liegt der Kurs weit unter seinem Höchststand. Im März 2000 kletterte der Kursindex auf 6.266 Punkte - ein Hoch, das der DAX bis heute nicht mehr erklommen hat. Mit rund 5.150 Punkten fehlen dem DAX derzeit rund 22 Prozent auf die seit über 14 Jahren bestehende Bestmarke. Per Daumen auf den gewohnten DAX übertragen wären dies rund 12.000 Zähler nach dortiger Rechnung - und noch ein bisschen mehr.



Wer nach den Rekorden in den USA also für die kommenden Jahre auch auf Rekorde in Europa, speziell beim DAX, setzt, positioniert sich mit langfristigen Call-Optionsscheinen, die aufgrund ihrer Vola-Komponente momentan sehr attraktiv sind. Wir haben je einen 11000er- und einen 12.000er-Call herausgesucht.

DAX 11.000 mit Laufzeit März 2016 CC1B9M

DAX 12.000 mit Laufzeit Juni 2016 DZY5TX

Daniel Saurenz betreibt die Seite www.feingold-research.com. Der ehemalige FTD-Redakteur ist Spezialist für Zertifikate.