Ein guter Indikator dafür, der Double-Smoothed-Stochastics-Oszilllator hat auf Monatsbasis einen Extremwert von 99,84 erreicht. Das ist der höchste Wert seit Januar 2011 und der dritthöchste im Zeitraum der letzten 30 Jahre. Zudem ist der Abstand des DAX zum 200-Monats-Durchschnitt mit 78 Prozent sogar größer als im im Februar 2020, also unmittelbar vor dem Corona-Crash. Nur Ende 2017 und im Frühjahr 2015 hatte sich der Index weiter von dieser Durchschnittslinie entfernt. Wir sehen gute Chancen, dass der DAX-Capped-Put HR8BM1 reüssieren wird.
Der Schein steigt um 37 Prozent, sofern der Index am 14. September bei maximal 16.100 Punkten notiert. Damit sorgt also sogar die mental wichtige 16.000er-Marke noch für einen gewissen Puffer, der oberhalb des Allzeithochs 15.802 Punkte nötig werden würde. Angesichts einer Basis bei 16.200 Zählern liegt der Break-even der Position allerdings bereits bei 16.127 Punkten und darüber würde sich schnell der Totalverlust einstellen. Daher ist es geboten, ein striktes Stop-loss-Management zu betreiben. Wir platzieren einen ersten noch sehr tiefen bei 0,32 Euro und ziehen diesen wöchentlich um zwei Cent nach oben nach.
Name | DAX-Inliner |
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WKN | HR8BM1 |
Aktueller Kurs | 0,72 € / 0,73 € |
Basis/Cap | 16.200 Pkt. / 16.100 Pkt. |
Laufzeit | 14.09.21 |
Stoppkurs | 0,32 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,02 € / Börsentag |
Zielkurs | 1,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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