Diese Dividendenaktie ist für Anleger nach den neuen Quartalszahlen noch attraktiver geworden. An der Börse verzeichnet der Titel am Montag ein deutliches Kursplus. Was steckt hinter dem Aufschwung?
Diese Quartalsbilanz hat am Montag an der Börse Eindruck hinterlassen. Die Hannover Rück konnte am Morgen im frühen Handel zwischenzeitlich ein Plus von über fünf Prozent auf rund 229 Euro verbuchen. Damit konnte das Unternehmen nach dem Börsencrash vergangene Woche, der auch den Versicherer getroffen hatte, die Verluste wieder ausgleichen.
Hannover Rück übertrifft Gewinnerwartungen um 16 Prozent
Der Nettogewinn des Rückversicherers hat im zweiten Quartal die Markterwartung um 16 Prozent übertroffen. Die Schaden-Kosten-Quote ist merklich besser ausgefallen als von Analysten angenommen. Der Vorstand habe zudem die Jahresziele bestätigt, wie Jefferies-Analyst Philip Kett mitteilte. Diese Ziele sollten aber aufgrund des starken zweiten Quartals übertroffen werden.
Die kanadische Bank RBC beließ unterdessen die Aktie mit einem Kursziel von 283 Euro auf „Outperform“. Wie die Experten mitteilten, habe das Unternehmen vor allem vom Rückversicherungsgeschäft für Schaden- und Unfallversicherungen profitiert, schrieb Analyst Derald Goh in einer ersten Einschätzung am Montag. Die Schaden-Kosten-Quote in diesem Segment scheine sich im Vergleich zum ersten Quartal verbessert zu haben.
Kleine Randnotiz: Bislang vermeldete das Unternehmen noch keine Schäden durch die Absage von Taylor Swift-Konzerten.
Dividende macht Aktie der Hannover Rück jetzt attraktiv
Für Anleger dürfte vor allem die Dividende der Hannover Rück ein Kaufargument für die Aktie sein. Im Strategiezyklus 2024 bis 2026 soll die Basisdividende jährlich steigen. Im Mai 2024 hatte der Konzern bereits eine Dividende von sechs Euro ausgezahlt. Hinzu kam eine Sonderdividende in Höhe von 1,20 Euro. So kommen Anleger mit 7,20 Euro auf eine Dividendenrendite von 3,33 Prozent.
Die Sonderdividende soll auch in Zukunft beibehalten werden, sofern die Kapitalausstattung den Kapitalbedarf für künftiges Wachstum übersteigt und das Gewinnziel erreicht wird, wie das Unternehmen mitteilt. Ss schlecht sieht es dafür nach den Quartalszahlen nicht aus.
Mit Material von dpa-AFX
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hannover Rück.