Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten hat sich der Dax am Freitag kaum bewegt. Der deutsche Leitindex notierte mit 9814 Zählern knapp im Minus, nachdem er am Vortag 3,4 Prozent gewonnen hatte. Anleger haben Konjunkturdaten aus den USA derzeit fest im Blick, da die Notenbank Fed den Zeitpunkt ihrer Zinserhöhung von einer nachhaltigen Erholung der Wirtschaft abhängig macht. Analysten rechnen im Schnitt für Dezember mit 240.000 neuen Jobs in den USA.

Für Enttäuschung sorgten zum Wochenschluss Daten aus Deutschland: Exporte und Produktion schrumpften jeweils, nachdem zuvor bereits die Industrieaufträge unerwartet deutlich gesunken waren.

Auf der Verliererseite standen die Aktien von E.ON und der Deutschen Bank mit einem Abschlag von 0,7 und 0,5 Prozent. Merck rückten dagegen um zwei Prozent vor, nachdem die Credit Suisse die Titel auf "Outperform" vom "Neutral" hochgenommen hatte.

Reuters