Der DAX hat zunächst zwischen 15.050 und 15.450 einen Boden gebildet, bevor er diese Spanne nach oben verlassen hat und damit die Stabilisierung bestätigte. Erst ein erneuter Rückfall unter diese Zone wäre ein frisches Krisensignal, doch danach sieht es aktuell nicht aus. Stattdessen werden die Obergrenzen des kurzfristigen Schwankungsbandes (rot) ausgereizt, es zeigt den wahrscheinlich verfügbaren Bewegungsspielraum, der für heute bereits so gut wie ausgeschöpft ist. Bis zu einem weiteren Anstieg an das nächste Kursziel auf der untergeordneten Zeitebene an der stärker gehandelten Zone bei 16.000 / 16.100 müssen sich Anleger also vielleicht noch etwas gedulden.
Die positive Prognose wird auch durch die sogenannte "Inselumkehr" untermauert, die sich in den vergangenen Tagen ausbildete: Dabei stürzen die Kurse erst mit einer Notierungslücke (gap) nach unten ab, und bewegen sich dann in einem isolierten Bereich, der Insel, die sie mit einem weiteren Kurssprung nach oben wieder verlassen. Ursächlich dafür waren Ängste vor der neuen Coronavirus-Mutation Omikron, die sich durch neue Meldungen bezüglich der geringeren Gefährlichkeit dieser Variante schnell wieder relativiert haben.
Somit kann der alten Börsenweisheit "Politische Börsen haben kurze Beine" nun auch der Anhang "... und Covid-Börsen auch" hinzugefügt werden. Anleger können daraus lernen, dass insbesondere in den Wintermonaten immer wieder mit steilen Kursbewegungen nach unten durch neue Schreckensmeldungen von der Covid-Front gerechnet werden muss. Diese stellen aber eher Einstiegsgelegenheiten dar, da sich der Effekt auf die Preise bislang nie als langfristig herausgestellt hat.
Trading-Idee: Long-Positionen wie die WKN MA7DL0 von Morgan Stanley waren zuletzt eher etwas für Mutige, können bei einer weiteren Erholung allerdings schnell von vormals deutlich unter zehn Euro auf 15 Euro und mehr an Wert zulegen. Daher werden sie mit zunehmender Stabilisierung des Marktes nun auch für immer mehr Anleger interessant.
Short-Zertifikate wie die WKN MA9AWW erwiesen sich dagegen in den Vorwochen als gute Absicherung nach unten, hier war die jüngste Empfehlung zu Teilgewinnmitnahmen aber rückblickend richtig. Wer allerdings eine Rest-Absicherung beibehalten will, kann weiter zu diesen Papieren greifen.
Die wöchentlich aktualisierte, mittelfristige Marktanalyse finden Sie hier
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau | Stärke |
---|---|---|
Oberes Ziel 2 | 16.100,00 | schwach |
Oberes Ziel 1 | 16.000,00 | schwach |
Unteres Ziel 1 | 15.400,00 | schwach |
Unteres Ziel 2 | 15.050,00 | schwach |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
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Basiswert | DAX | Basiswert | DAX |
Produktvorstellung | Turbo Long | Produktvorstellung | Turbo Short |
WKN | MA7DL0 | WKN | MA9AWW |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | endlos | Laufzeit | 18.02.22 |
Basispreis | 14.468,78 | Basispreis | 17.100,00 |
Knock-Out-Schwelle | 14.468,78 | Knock-Out-Schwelle | 17.100,00 |
Hebel | 11,00 | Hebel | 11,00 |
Kurs in EUR | 13,00 | Kurs in EUR | 13,00 |
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die jeweilige WKN: MA7DL0, MA9AWW. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise* zu dieser Werbung.