Das Jahr 2025 steht im Zeichen von Unsicherheit – geprägt durch politischen Druck, geopolitische Spannungen und eine insgesamt schwächelnde Wirtschaft. Für Anleger ist es daher entscheidender denn je, ein klares Bild davon zu gewinnen, welche Unternehmen in diesem herausfordernden Umfeld als Gewinner hervorgehen könnten und wo potenzielle Risiken lauern.
Nach und nach öffnen die DAX-Konzerne nun die Bücher für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024. Los geht es mit dem Medizintechnikunternehmen Sartorius, aller Voraussicht nach am 28. Januar. Auch der Softwareriese SAP lässt an diesem Tag in sein Zahlenwerk blicken. Viel interessanter ist jedoch der Blick nach vorn. BÖRSE ONLINE schaute auf die Prognosen der Konzerne, nahm einen Querschnitt der Analystenschätzungen und traf selbst Annahmen, wie sich die Gewinne der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten entwickeln könnten.
Adidas mit besten Chancen auf einen starken Gewinnanstieg
Beim Sportartikelhersteller lief es nicht zuletzt aufgrund der Fußball-EM 2024 im eigenen Land und den Olympischen Spielen in Paris in den ersten neun Monaten 2024 überraschend gut. Nachdem die Zwischenziele Ende September deutlich übertroffen wurden, setzte Adidas die Messlatte für das Gesamtjahr erneut nach oben. Der Gewinntrend könnte sich 2025 fortsetzen. Das Zahlenwerk zum dritten Quartal zeigte, dass Adidas den Geschmack der Kunden in China wieder trifft und die Lagerbestände deutlich abgebaut wurden. Dies gilt auch für das restliche Asien, Europa, Lateinamerika und die übrigen Schwellenländer. Dabei profitiert Adidas längst nicht nur vom Verkauf von Fußbällen und Trikots. Sneaker wie Gazelle, Samba und Campus zählen längst zu den Topsellern. Einziger Schwachpunkt ist das US-Geschäft. Hier hofft Konzernchef Bjorn Gulden allerdings, 2025 von der aktuellen Schwäche des Wettbewerbers Nike zu profitieren.
SAP mit neuen Höchstkursen
Längst zum Topverdiener, teuerstem Konzern im Index und Dauerbrenner avancierte der Softwareriese SAP. Auch künftig dürften Megatrends wie Cloud-Computing und künstliche Intelligenz den Walldorfern in die Karten spielen. Bereits im dritten Quartal 2024 verdienten sie mehr als erwartet und hoben die Prognose für 2024 an. Insbesondere im Cloud-Geschäft mit Unternehmenskunden lief es rund. Gut möglich, dass auch im laufenden Geschäftsjahr die eigenen Annahmen übertroffen werden.
Welche weiteren Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr die Gewinner sein werden, welche die Überrascher des Jahres werden könnten, bei welchen Unternehmen Kontinuität an der Tagesordnung ist, und bei welchen Gesellschaften das Risiko eines Gewinneinbruchs besonders hoch ist, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.
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