Im DAX-Langfrist-Chart auf Monats-Basis zeigt sich eine höchst interessante Situation, welche sich durchaus gewinnbringend ausnutzen lässt. Dreh- und Angelpunkt ist eine Aufwärtstrendlinie. Die hat im Frühjahr 2014 zunächst Stand gehalten, wurde im Sommer dann doch durchbrochen und spielt inzwischen als Widerstand eine entscheidende Rolle.

Sowohl im Januar als auch im bisherigen Februar-Verlauf lagen die DAX-Hochs sehr nahe an dieser Trendgerade. Sie liefert also aktuell den entscheidenden Widerstand, der auch wegen des weiterhin überkauften Markts nicht so einfach zu überwinden sein dürfte. Aktuell verläuft die Trendgerade um 11.050 Zähler und sie steigt monatlich um etwa zwei Prozent an. Unten sollte die 200-Tage-Linie bei knapp 9700 Punkten nicht mehr unterschritten werden. Ich suche einen zu dieser Situation passenden Inliner aus.

Nach einer intensiven Suche bei den Emittenten Deutsche Bank, Commerzbank und Société Générale schält sich als eindeutiger Favorit der Schein mit der Wertpapierkennnummer CR7AM7 heraus. Der wird von aktuell 7,14 Euro aus um 40 Prozent auf 10 Euro ansteigen, sofern der DAX bis zum 18. März zwischen 9400 und 11.400 Punkten bleibt. Oben müsste man die Reißleine ziehen, wenn der DAX noch im Februar über 11.050 Punkte oder im März über 11.280 Zähler steigt. Als der DAX am 3. Februar auf 10.984 Zähler stieg, kostete der Inliner etwa 4,80 Euro. Das ist eine gute Orientierung für das, was man riskiert, denn zwischenzeitliche Zeitwertgewinne gibt es ebenso zu beachten.



Name: DAX-Inliner

WKN: CR7AM7

Aktueller Kurs: 7,04 € / 7,14 €

Schwellen: 9400 Pkt. / 11.400 Pkt.

Laufzeit: 18.03.15

Stoppkurs: 4,50 €

Zielkurs: 10,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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