Zum Wochenstart ist dem Dax nach seiner Erholung der vergangenen Wochen die Luft ausgegangen. Beruhigt wurden die Anleger durch das Ausbleiben einer Eskalation im Syrien-Konflikt, dennoch fehlten die positiven Impulse um im Plus zu schließen. Nach anfänglichen Gewinnen drehte der deutsche Leitindex zum Nachmittag ins Minus.
An der Wallstreet starteten die US-Börsen gestärkt in den Handel. Nachdem mit keiner Eskalation im Syrien-Konflikt zurechnen ist, rückten die Quartalszahlen wieder in den Fokus der Anleger. Die neusten Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Hier stach vor allem die Bank of America heraus, die zum Handelsbeginn mit 1,2 Prozent im Plus notierte. Grund hierfür ist die Steuerreform, die steigenden Zinsen und die robuste Konjunktur. Die zweitgrößte US-Bank wies somit einen Gewinnrekord aus. Zur Stunde notiert der US-Leitindex Dow Jones mit 0,8 Prozent im Plus bei 24.555,15 Punkten.
Gewinner im Dax war zum Wochenstart die Deutsche Lufthansa-Aktie mit zeitweise über zwei Prozent im Plus aufgrund sinkender Ölpreise.
Die Covestro-Aktie war nur optisch schwach. Das Papier des Spezialchemiekonzerns wurde am Montag um die Dividendenzahlung bereinigt gehandelt.
Auf Unternehmensseite stand die im TecDax gelistete Aktie der Software AG unter Druck. Nach Bekanntgabe überraschend schwacher Zahlen für das erste Quartal, brach das Papier zeitweise um 3,5 Prozent ein. Anlass war unter anderem ein schwächelndes Geschäft mit Integrationssoftware (DBP). Der Konzern gab bekannt an seinen Jahreszielen festzuhalten und dass das Geschäft mit der Vernetzung von Maschinen (Internet of Things) und der Software zur Miete noch schneller wachsen soll. Auch das gab der Aktie keinen Aufschwung.