Mit einer neuen historischen Bestmarke knapp über 17.000 Punkte verabschiedete sich unser heimisches Aktienbarometer DAX aus dem alten Jahr. Wird sich diese Rally jetzt nach der Konsolidierung weiter fortsetzen? Auf welche charttechnischen Marken zu achten sind, erfahren Sie hier
Im Dezember gelang es dem deutschen Bluechip-Index DAX, kurzzeitig ein neues Allzeithoch bei 17.003 Punkten zu markieren, bevor eine verdiente Verschnaufpause einsetzte. Diese sollte noch etwas fortbestehen, folgt man dem Relative-Stärke-Index. Dieser tendiert derzeit neutral seitwärts. Fällt die Konsolidierung, wie bisher, moderat aus und der DAX hält sich weiterhin über der Schlüsselunterstützung um 16.000 Zähler, steht einem erneuten Anstieg in Richtung der bisherigen Höchstkurse wenig entgegen.
Bricht allerdings der 16.000er-Support nach unten, eine Region, die von der 200- und 55-Tage-Linie verstärkt werden, würde dies zu einem handfesten Verkaufssignal mit Folgeverlusten führen. Als Abwärtskursziele kämen dann die Haltezonen um 15.000m und 14.700 Punkte in Betracht. Der untere Bereich um 14.700 Zähler wurde im März sowie im Oktober 2023 erfolgreich auf Bestand getestet, sodass es sich um einen massiven, durchaus verlässlichen Support handelt. Allerdings ist dieses negative Szenario aufgrund der derzeitigen Indikatorenlage nicht zu antizipieren.
Eher plausibel wäre dagegen der nachhaltige Sprung über den letzten verbliebenen charttechnischen Widerstand um 17.000/17.003 Zähler. Im Erfolgsfall würde dies ein neues übergeordnetes Kaufsignal erzeugen. Hierbei würden mittelfristig Anschlussgewinne bis in den Bereich um 17.500 Punkte generiert.
Fazit: Nach dem sehr bullishen Verlauf seit Ende Oktober des Vorjahres lässt es der DAX nach dem Allzeithoch seit Mitte Dezember etwas ruhiger angehen. Auch der Jahresauftakt war von einer Konsolidierung mit leicht fallenden Kursen geprägt. Jetzt gilt der Fokus den Unterstützungszonen bei 16.500 und 16.000 Punkten. Ein Durchbruch der letztgenannten Marke nach unten wäre höchstwahrscheinlich der Startschuss für eine stärkere Korrektur. Hält sich der Index jedoch weiterhin oberhalb dieses Supports, ist jederzeit mit einer Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Ein Sprung über das Bollwerk um 17.000 wäre dann ein neues Einstiegssignal.
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