Der Nebenwerteindex MDax schloss 0,2 Prozent im Minus bei 26.964,88 Punkten. Für den Technologieindex TecDax ging es um 0,3 Prozent auf 2.673,51 Zähler nach oben. Der Kleinwerteindex SDax fiel um 1,1 Prozent auf 12.450,85 Punkte.
Auf die Stimmung an den Aktienmärkten haben am Montag steigende Zinsen gedrückt: Erstmals seit Ende 2015 notierte die Rendite fünfjähriger Bundesanleihen im Plus. Aktien sind grundsätzlich bei steigenden Anleiherenditen weniger attraktiv.
Im Laufe der Woche werden zahlreiche Firmen die Geschäftszahlen vorlegen. Das stimmte die Anleger ebenfalls vorsichtig.
Weiters setzten erwartete Kursverluste an den US-Börsen die Märkte hierzulande unter Druck. An der Wallstreet starteten die Händler nach der Rekordjagd der vergangenen Woche verhalten in den Tag. Der Leitindex Dow Jones fiel zu Handelsbeginn um rund ein halbes Prozent auf 26.496,39 Punkte. Noch am Freitag hatte die New Yorker Benchmark ein Allzeithoch bei 26.616 Zählern erzielt. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,63 Prozent auf 6.979,02 Punkte nach unten. Der breit gefasste S&P 500 stand mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 2.857,37 Punkten.
In der vergangenen Woche hatte der starke Euro (zeitweise über 1,25 US-Dollar) auf den Börsen in der Eurozone gelastet - am Montag kam von dieser Seite Entspannung. Der Kurs der Gemeinschaftswährung fiel zu Wochenbeginn um kurzzeitig mehr als ein halbes Prozent. Am Nachmittag kostete die Einheitswährung 1,2369 Dollar.
Auf Unternehmensseite stand am die Chipbranche im Fokus. Der Schweizer Chip- und Sensorbauer AMS legte gute Zahlen vor, die Aktie schoss um 20 Prozent nach oben. In dessen Sog legte der Kurs des Dax-Konzern Infineon um rund 1,2 Prozent zu. Das Papier von Dialog Semiconductor stieg um gut fünf Prozent.