von Andreas Büchler




Chart 1 - DAX im Intraday-Chart





Eine Reihe ansteigender Zwischentiefs seit dem August-Crash zeigt, dass sich die Marktteilnehmer wieder vorsichtig an höhere Kaufkurse herantasten. Auch werden Handelstage mit Kursgewinnen nun wieder von steigenden Umsätzen begleitet, was zeigt, dass die breite Masse sich verstärkt wieder auf der Nachfrageseite betätigt. Für eine positive Prognose fehlt jedoch der Schwung dieser jederzeit wieder umkehrbaren Entwicklung. Basierend auf den statistisch normalen Schwankungen des Deutschen Aktienindex besteht jedoch bereits jetzt Spielraum bis in den Bereich um 10.450 und im seltenen Extremfall 10.600 Zähler, wie der grüne Korridor um den Kursverlauf im Stundenchart zeigt. Zumindest ein Test des unteren Kursziels ist für die kommenden Stunden und Tage ein realistisches Szenario.

Ein spektakulärer Ausbruch nach oben ist dagegen nicht zu erwarten, da die Schwankungen auch auf Sicht der kommenden Tage bis Wochen, berechnet anhand des mittelfristigen Tagescharts und des dort erkennbaren (blau markierten) Kurskorridors, nur Potenzial bis knapp über die 10.625er-Marke haben - im Extremfall bis zur 10.800. Auf der Unterseite reicht der Spielraum im Stundenchart bis 9930/9780 und im Tageschart bis 9800/9630 Punkte.

Diese Kursziele decken sich auch mit den klassischen Widerständen und Unterstützungen in den Charts, die auf der Unterseite bei 9930 (schwach) und auf der Oberseite bei 10.650/10.800 verlaufen. Eine Seitwärtsbewegung innerhalb dieser Spannen bleibt damit auch weiterhin das wahrscheinlichste Szenario.



Chart 2 - Tageschart mit Abstand zur 21-Tage-Linie



Der Tageschart liefert einen länger zurück reichenden Blick auf den Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier werden Kursmarken erkennbar, an denen es in den vergangenen Monaten und Jahren zu mehreren Wendepunkten gekommen ist (mittelfristige Unterstützungen und Widerstände). Sie sind oft stärker als die nur vorüber gehend wirksamen Chartniveaus im Fünf-Minuten- oder Ein-Stunden-Chart auf der ersten Seite der Analyse.



Chart 3 - Wochenchart mit Abstand zur 200-Tage-Linie



Für langfristig denkende Anleger ist der Wochenchart am wichtigsten. Er blendet die Tagesschwankungen des Marktes aus und zeigt die Tendenz aus einer übergeordneten Perspektive. Kommt es hier zu einem Trendwechsel oder einem Verkaufssignal, hat dies oft nachhaltige Auswirkungen.



Chart 4 - DAX-Spezialchart Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.





Unterstützungen und Widerstände







Trading-Idee kurzfristig (steigend)
Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Bull
WKN XM5PD9
Emittent Deutsche Bank
Laufzeit 3/31/16
Basispreis 8,800
Knock-Out-Schwelle 8,800
Hebel 7.2
Kurs in Euro 14.24
Trading-Idee kurzfristig (fallend)
Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Bear
WKN HU0VZW
Emittent UniCredit
Laufzeit 12/16/15
Basispreis 10,800
Knock-Out-Schwelle 10,800
Hebel 17.8
Kurs in Euro 5.76
Trading-Idee langfristig (steigend)
Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Optionsschein Long
WKN UT1EBR
Emittent UBS
Laufzeit 3/30/16
Basispreis 8,000
Knock-Out-Schwelle 8,000
Hebel 4.6
Kurs in Euro 22.24
Trading-Idee langfristig (fallend)
Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Short
WKN DG5SGH
Emittent DZ Bank
Laufzeit 6/24/16
Basispreis 13,550
Knock-Out-Schwelle 13,550
Hebel 3.1
Kurs in Euro 33.26




Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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