Der Börsenbär verbrüdert sich mit dem Russischen Bären. Ob die Allianz allerdings ausreicht, die langfristige Aktienhausse zu beenden, sei sehr in Frage gestellt.
Für den cleveren Spekulanten tut sich aber die eine oder andere interessante Chance auf, im Inliner-Bereich zumal, wo die stärker gestiegene Volatilität den Einstieg lohnend erscheinen lässt.
Nach dem gestrigen Kurzläufer greife ich heute zu einem Schein, der im zweiten Halbjahr ausläuft. Die Emittenten Deutsche Bank und Société Générale bieten insgesamt etwa 1300 solche DAX-Inliner an. Sollen sie darüber hinaus einen Mindestgewinn von 50 Prozent liefern, bleiben knapp 700 in der Auswahl.
Jetzt geht es an die Schwellen, welche erlaubt werden. Oben soll diese zumindest einen Puffer von 15 Prozent aufweisen, um der weiter intakten Hausse Rechnung zu tragen. Dadurch schrumpft das Angebot auf etwa 115 Papiere zusammen.
Auf der Unterseite setze ich auf den Fortbestand der bei gut 8500 Punkten verlaufenden, seit Herbst 2012 gültigen Aufwärtstrendlinie. Zuvor müsste sogar die seit Juni 2012 nicht mehr nachhaltig durchbrochene 200-Tage-Linie signifikant unterschritten werden. Ich erlaube also eine untere Schwelle bei maximal 8400 Zähler, wodurch noch gut 40 DAX-Inliner im Topf bleiben.
Am besten gefällt mir ein Schein, der um satte 153 Prozent klettern wird, sofern der DAX bis zum 19. Dezember zwischen 8200 und 10.800 Punkten bleibt. Solange der Index zwischen der 200-Tage-Linie 8800 Punkte und der 10.000er-Marke bleibt, muss man sich überhaupt keine Gedanken machen.
Sukzessive Zeitwertgewinne sind dann zu erwarten. Eine Strategie kann sein, auf einen Verdoppler binnen Halbjahresfrist zu setzen. Der anfängliche Stopp bei 2,00 Euro begrenzt darüber hinaus das Verlustrisiko.
Name: DAX-Inliner
WKN: SG4RSX
Laufzeit: 19.12.14
Schwellen: 8200 Pkt. / 10.800 Pkt.
Aktueller Kurs: 3,80 € / 3,95 €
Stoppkurs: 2,00 €
Zielkurs: 7,90 €