Für den Nebenwerteindex MDax ging es deutlich bergab, er schloss 2,2 Prozent im Minus bei 26.378,28 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag 0,6 Prozent im Minus bei 2.474,72 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss 0,5 Prozent tiefer als am Vortag bei 11.734,76 Punkten.
Für den Euro ging es am Mittwoch ebenfalls nach unten, bis zum Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung unter 1,18 US-Dollar. Grund war vor allem der stärkere US-Dollar. Am späten Nachmittag kostete der Euro 1,1790 Dollar und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1817 (Dienstag: 1,1847) Dollar fest.
An der Wall Street starteten die US-Börsen am Mittwoch verhalten. Vor allem Gewinnmitnahmen bei den Titeln der großen Tech-Unternehmen belasteten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel zuletzt um 0,06 Prozent auf 24.165,96 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 bewegte sich kaum und lag zuletzt bei 2629,48 Zählern.
Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es dagegen um 0,21 Prozent auf 6278,20 Punkte nach oben.
Großer Gewinner im Dax waren die Aktien von ProSiebenSat.1, die Papiere notierten zuletzt noch knapp drei Prozent im Plus. Hintergrund für die positive Entwicklung war eine strategische Neuaufstellung des Konzerns sowie die Bestätigung der Jahresziele.
Vor allem die im MDax gelisteten Papiere des deutsch-südafrikanischen Möbelhändlers Steinhoff sorgten am Mittwoch aber für Aufsehen. Die Aktien gaben in der Spitze um mehr als 70 Prozent nach. Hintergrund war die Aussage des Unternehmens, dass "in Bezug auf Bilanzunregelmäßigkeiten neue Informationen ans Licht gekommen" seien. Die Veröffentlichung der Zahlen wurde daraufhin verschoben. Zudem traten Chef Markus Jooste sowie Finanzvorstand Ben La Grange zurück.