Für den Nebenwerteindex MDax ging es ebenfalls nach oben, er schloss 0,2 Prozent im Plus bei 26.178,45 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag 1,1 Prozent im Plus bei 2.514,83 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss 0,1 Prozent fester als am Vortag bei 11.781,76 Punkten.
Der Euro fiel am Freitag zeitweise auf seinen tiefsten Stand seit gut zwei Wochen und notierte vorübergehend bei 1,1730 US-Dollar. Grund für die Abwärtsbewegung war vor allem ein stärker werdender Dollar, dem vor allem das Vorankommen der US-Steuerreform Aufwind gab. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1742 (Donnerstag: 1,1786) Dollar fest.
An der Wall Street starteten die US-Börsen erneut freundlich. Hintergrund waren etwa starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,14 Prozent auf 24.245,89 Punkte zu, der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,32 Prozent und kletterte damit auf 2645,40 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es ebenfalls bergauf, er stieg auf 6367,78 Punkte - ein Plus von 0,82 Prozent.
Auf Unternehmensseite waren vor allem Banken im Dax auf der Gewinnerseite: Die Papiere der Deutschen Bank sowie der Commerzbank bekamen Rückenwind durch steigende Zinsspekulationen und die Einigung über globale Kapitalregeln für Banken. Die Papiere notierten zuletzt rund drei beziehungsweise 1,8 Prozent im Plus.
Für die im MDax gelisteten Papiere des deutsch-südafrikanischen Möbelhändlers Steinhoff ging es dagegen auch am Freitag weiter bergab. Die Anteilsscheine notierten zuletzt rund 25 Prozent im Minus. Die Papiere waren bereits am Mittwoch und am Donnerstag abgestürzt. Hintergrund waren der sich verschärfende Bilanzskandal sowie der Rücktritt von Chef und Finanzvorstand. Dazu stufte nun die Ratingagentur Moody’s nun die Kreditwürdigkeit herunter - die Anleihen des Unternehmens gelten damit als Ramsch.