Der Euro geriet am Dienstag dagegen unter Druck. Grund dafür war vor allem ein stärkerer US-Dollar, der Aufwind von Preisdaten aus den USA bekam - die Teuerung auf Herstellerebene war im November so hoch wie seit Januar 2012 nicht mehr. Sie gelten als ein Indikator für die Entwicklung bei den Verbraucherpreisen. An diesen orientiert die US-Notenbank ihre Geldpolitik. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1766 (Montag: 1,1796) Dollar fest.
Für den Nebenwerteindex MDax ging es am Dienstag bergauf, er schloss 0,7 Prozent im Plus bei 26.283,47 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag 0,4 Prozent im Plus bei 2.517,25 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax schloss minimal tiefer als am Montag bei 11.731,10 Punkten.
An der Wall Street starteten die US-Börsen am Tag vor der Fed-Entscheidung erneut freundlich. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,42 Prozent auf 24.487,61 Punkte zu, der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,2 Prozent und kletterte damit auf ein neues Rekordhoch bei 2665 Zählern. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es dagegen nach unten, er verlor 0,13 Prozent auf 6385,80 Punkte.
Auf Unternehmensseite standen im TecDax die Papiere von Dialog Semiconductor im Fokus. Sie stoppten ihre Talfahrt und notierten zuletzt noch rund 4,6 Prozent im Plus. Hintergrund war ein Medienbericht, laut dem Smartphoneproduzent Huawei künftig Produkte des Chip-Unternehmens verwenden könnte.
Weiter im Fokus standen erneut die im MDax gelisteten Papiere des deutsch-südafrikanischen Möbelhändlers Steinhoff. Nach dem Kurssturz in der vergangenen Woche legten die Papiere am Dienstag um bis zu 43 Prozent zu. Zuletzt notierten die Anteilsscheine noch knapp 28 Prozent im Plus.