Der Dax pendelte am Freitag um seinen Schlusskurs vom Vortag. Der lag bei 13.047,22 Punkten. Die Fortschritte bei der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump kamen zwar gut an. Gleichzeitig trübten aber die andauernden Sondierungsgespräche von CSU, CDU, FDP und Grünen, die zeitweise vertagt worden waren, die Stimmung, ebenso wie ein zeitweise stärkerer Euro. Zum Nachmittag lag der deutsche Leitindex 0,07 Prozent im Plus bei 13.055,99 Punkten. Zum Ende des Handelstages ging es dann nach unten, sodass der Index unter der Marke von 13.000 Punkten schloss.
Für den Eurokurs ging es am Freitag bergauf, er hielt sich zum Wochenschluss in der Nähe der Marke von 1,18 US-Dollar. Am Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1790 Dollar etwa auf demselben Niveau wie morgens. Zuletzt kostete der Euro 1,1793 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1795 (Donnerstag: 1,1771) Dollar fest.
An der Wall Street starteten die Börsen wenig freundlich. Ohne positive Impulse ging es für den US-Leitindex Dow Jones Industrial bergab, im frühen Handel verlor er 0,32 Prozent und rutschte auf 23.384,28 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,17 Prozent auf 2581,28 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es ähnlich bergab auf 6328,65 Punkte.
Für den Nebenwerteindex MDax ging es leicht bergab, er schloss 0,1 Prozent im Minus bei 26.440,92 Punkten. Der Technologieindex TecDax beendete den Handelstag dagegen im Plus, er schloss 0,3 Prozent höher bei 2.512,37 Zählern. Der Kleinwerteindex SDax verlor 0,2 Prozent auf 11.709,46 Punkte.
Auf Unternehmensseite machten die Papiere des Gesundheitskonzerns Fresenius auf sich aufmerksam. Sie lagen zuletzt mehr als fünf Prozent im Minus. Nach einem skeptischen Analystenkommentar der Schweizer Großbank UBS belasteten Sorgen über die Geschäftsaussichten von Tochter Kabi den Kurs der Aktie.