Nach der politischen Entspannung in Italien und einem positiven US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, hat der deutsche Leitindex seine jüngsten Aufwärtsbewegungen leicht fortgesetzt. Gebremst haben weiterhin die Sorgen um Italien, Spanien und dem möglichen Handelskrieg zwischen den USA und China. Anleger sollten sich dennoch auf weitere Turbulenzen einstellen. In den nächsten tagen wir des der DAX eher schwer haben bald wieder die 13.000 Punkte-Marke zu erreichen. Kurzfristig ist eher eine Fortsetzung der Korrektur bis auf 12.500 Punkte wahrscheinlich, so Marktanalyse Milan Cutkovic.

An der Wall Street starten die US-Börsen im Plus in die neue Handelswoche. Die guten US-Arbeitsmarktzahlen haben den Anlegern Kauflaune verschafft. Dennoch bremst der schwelende Handelskrieg und die andauernden Zinsspekulationen. Zur Stunde notiert der US-Leitindex Dow Jones mit 0,7 Prozent im Plus bei 24.812,36 Punkten.

Auf Unternehmensseite war am Montag viel geboten. Die Bayer-Aktie stand mit knapp 1,25 Prozent im Dax unter Druck. Grund hierfür war die am Wochenende bekanntgegebene Kapitalerhöhung im Volumen von sechs Milliarden Euro. Zur Finanzierung der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto gibt das Pharmaunternehmen fast 75 Millionen neue Aktien zu je 81 Euro aus. Das Grundkapital wird dadurch um knapp neun Prozent erhöht. Die Altaktionäre können für je 23 gehaltene Anteile zwei neue erwerben.

Das Lufthansa Papier notierte zum Wochenstart zeitweise an der DAX-Spitze mit mehr als zwei Prozent. Die Fluggesellschaft rechnet in den kommenden Monaten wieder mit höheren Einnahmen. DAX-Gewinner zum Wochenstart war die Vonovia-Aktie mit 2,10 Prozent im Plus. Am DAX-Ende notierte die Merck-Aktie mit Minus 3,6 Prozent.