Klein, stark, schwarz. Das trifft nicht nur auf Espresso als Muntermacher zu. Auch kleine Aktien überzeugen in der Regel mit schwarzen Zahlen für Anleger. In den meisten Jahren legen Indizes für Small Caps deutlich stärker zu als ihre großen Brüder. So auch in diesem Jahr: Während der DAX seit Anfang 2017 um 17 Prozent zugelegt hat, sind bei den Small- und Mid-Cap-Indizes MDAX, SDAX und TecDAX Gewinne von 21 Prozent, 25 Prozent und 40 Prozent aufgelaufen. Das Gleiche trifft auf die europäischen Nebenwerte zu. Der MSCI Europe Small Cap hat in den vergangenen zwölf Monaten rund sechs Prozentpunkte mehr Performance als die großen Titel geliefert. Auch auf mittel- und langfristige Sicht liegen sie stets vorn.

Die Chancen, dass die Nebenwerte auch in Zukunft die Nase vorn haben werden, stehen gut. Denn die globale Wirtschaft soll laut Schätzungen auch im kommenden Jahr mit rund drei Prozent wachsen. Und auch in Europa brummt die Wirtschaft. Gerade wurde von den fünf Wirtschaftsweisen davor gewarnt, dass es in Deutschland zu Überhitzungen der Konjunktur kommen könne. Zudem befeuern die anhaltende Niedrigzinspolitik und die vollen Kassen vieler Unternehmen Firmenübernahmen. Small und Mid Caps sind oft Marktführer in ihren jeweiligen Teilmärkten und damit begehrte Übernahmekandidaten. Mit dem db x-trackers MSCI Europe Small Cap Index können Anleger kostengünstig auf Europas "Kleine" setzen. Der Index stellt rund 14 Prozent des Euro-Aktienmarkts dar. Die Ausschüttungsrendite liegt aktuell bei 2,23 Prozent. Im Portfolio befinden sich insgesamt 980 Unternehmen aus 15 Ländern. Die Marktkapitalisierung der Indexunternehmen bewegt sich zwischen 112 Millionen und gut 11,5 Milliarden Euro.


Nebenwerte machen gerade für langfristig orientierte Anleger Sinn. Zumal die Risiken nicht höher als bei Large Caps sind.