Er nimmt an einer Konferenz von Goldman Sachs in London teil, der DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt, der Münchner Kapitalmarktkonferenz und dem Small Cap Forum von Main First. Auf den Veranstaltungen könnte durchaus die eine oder andere Neuigkeit vermeldet werden. Das Deag-Management selbst hat angedeutet, dass zeitnah mehrere Übernahmen anstehen könnten.
Außerdem sind jüngst starke Ankerinvestoren eingestiegen. Das Family Office Apeiron von Christian Angermayer hält knapp 20 Prozent, Hedgefondsmanager Mike Novogratz besitzt über fünf Prozent der Aktien. Die Börsenbewertung von Deag kratzt zudem gerade an der wichtigen Marke von 100 Millionen Euro. Sobald diese Schwelle nachhaltig durchbrochen ist, dürften deutlich mehr Investoren auf die Aktie aufmerksam werden.
Mit dem Titel von Hellofresh ging es in den vergangenen Tagen kräftig bergauf. Ende 2018 hatte der Kurs des Kochbox-Versenders bei rund sechs Euro sein bisheriges Tief erreicht. Vor Kurzem aber trat Finanzchef Christian Gärtner auf einer Konferenz vom Bankhaus Lampe auf und überzeugte dabei scheinbar die Analysten des Geldhauses. Die Aktienexperten glauben, dass dem Start-up ein guter Jahresstart gelungen ist. Erwartet werden ein starker Nutzerzuwachs und prozentual zweistellig steigende Umsätze. Weil Hellofresh noch keinen Gewinn macht, ist die Börse jedoch skeptisch, ob das Geschäftsmodell funktioniert. Dass Kochboxen profitabel sein können, zeigen aber die ältesten Märkte der Berliner.
Im deutschsprachigen Europa, den Benelux-Ländern und Großbritannien wird mit einer Marge von 6,1 Prozent operativ Gewinn geschrieben, während die Umsätze weiter über 20 Prozent zulegen. Spätestens mit den Zahlen zum ersten Quartal am 7. Mai dürfte sich zeigen, ob die Investoren wieder Appetit auf Hellofresh haben.