Die Deka, die Fondsgesellschaft aus dem Sparkassensektor, erweitert ihr Angebot an Mischfonds, oder neudeutsch an Multi-Asset-Fonds. Das Interesse deutscher Anleger an Multi-Asset-Angeboten ist unverändert hoch. Im Juni dieses Jahres sind den Fonds, die wahlweise in Aktien, Anleihen, Cash und gegebenenfalls auch Rohstoffe oder Alternative Investments investieren, mehr als drei Milliarden Euro zugeflossen, wie der deutsche Fondsverband BVI in seiner jüngsten Statistik berichtet. Damit summieren sich die Neuinvestments in diese Produktkategorie im ersten Halbjahr auf netto fast 23 Milliarden Euro.

Verständlich, dass jeder Fondsanbieter auf dieser Welle mitsurfen will. So auch die Deka mit dem neuen weltweit anlegenden Deka-Multi Asset Income. Der Fonds wird von Alexander Odermann betreut, der seinerseits schon fast seit zehn Jahren in Diensten der Deka steht. Seine Aufgabe ist es, "in ertragsstarke Anlageklassen mit hohen laufenden Erträgen" zu investieren. Damit soll er auch in der gegenwärtigen zinsarmen Marktphase, die zudem noch eine ganze Zeit anhalten dürfte, eine "attraktive Rendite" erzielen.

Überdies wird der Fonds zwei Mal im Jahr ausschütten, um den Anlegern regelmäßige Einkünfte zu ermöglichen. "Zur besseren Planbarkeit der Ertragsausschüttungen wird zu Beginn einer Anlageperiode eine Zielausschüttung kommuniziert", erklärt Odermann, "die halbjährlich entsprechend der aktuellen Marktbedingungen angepasst wird."

Die erste Zielausschüttung für das Rumpfgeschäftsjahr bis 31. Januar 2016 beträgt 1,42 Euro je Fondsanteil, wobei der Fonds mit einem Anteilswert von 100 zuzüglich 3,0 Prozent Ausgabeaufschlag aufgelegt wurde. Auf ein Jahr gerechnet würde diese Ausschüttung, sofern sie auch im zweiten Halbjahr in gleicher Höhe geleistet wird, eine Rendite von 2,84 Prozent p.a. bedeuten, wie die Deka berechnet hat. Allerdings gibt es für die Höhe der Ausschüttung keine Garantie.

Auf Seite 2: Schwerpunkt liegt auf Anleihen





Um seine Anlageziele zu erreichen, investiert Alexander Odermann schwerpunktmäßig in Anleihen und hier insbesondere in Schwellenländer- und Wandelanleihen sowie in Hochzinsanleihen. Die Mindestanforderung an die Bonität der Schuldner liegt bei einem Rating von B-. Bis zu 30 Prozent des Kundenvermögens darf der Fondsmanager auch in dividendenstarke Aktien sowie in Aktienstrukturen, also beispielsweise Zertifikate, investieren. Um Währungsrisiken zu vermeiden, erfolgen die Investments in Euro "oder sind weitestgehend gegenüber dem Euro währungsgesichert", wie Odermann betont.

Der Deka-Multi Asset Income (ISIN: DE000DK2J662) ist seit 17. August 2015 am Start. Der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 3,0 Prozent, die laufenden jährlichen Gebühren liegen bei 1,18 Prozent, ein Erfolgshonorar wird nicht erhoben.

Fazit: Ein sicherheitsbetonter Multi-Asset-Fonds für Anleger, die keine allzu großen Risiken eingehen wollen und regelmäßige Einkünfte suchen.