Wegen der Pandemie musste der Autozulieferer sein Umsatzziel für dieses Jahr von 70 auf 51 bis 56 Millionen Euro senken, doch "wir haben keine Chancen verloren, sondern nur einen Versatz in unserem Geschäftsverlauf", ist Büscher überzeugt. Laut dem Manager ist die Visibilität auf 2021 derzeit vergleichsweise gut. In Nebenwertekreisen wird daher spekuliert, dass Delignit nicht nur das obere Ende der aktuellen Umsatzprognose, sondern auch die angepeilte operative Marge von acht Prozent erreicht. Mit einer kaum auf 6,2 Prozent gesunkenen Marge bewies Delignit bereits im ersten Halbjahr starke Kostenkontrolle. Büscher ist daher zuversichtlich, die Verschuldung zum Jahresende weiter senken und 2021 an alten Margenniveaus aus den Jahren 2017 und 2018 anknüpfen zu können. Trotz einer ersten Kurserholung steigen langfristige Anleger daher weiter bei Delignit ein.
Vor einigen Wochen hatten wir bei Kursen um 43 Euro die Beteiligungsfirma Cryptology vorgestellt. Die Aktie hat seither um über 50 Prozent zugelegt. Kein Wunder, denn der Markt für Kryptowährungen boomt wieder. Die bekannteste Cyberwährung Bitcoin ist auf Höhenflug gegangen. Davon profitiert auch die wichtigste Beteiligung von Cryptology, die ebenfalls börsennotierte Firma Northern Data.
An dieser hält Cryptology 20 Prozent. Marktwert: über 170 Millionen
Euro oder rund 65 Euro je Cryptology-Aktie. Allein dieser Anteil ist aktuell so viel wert wie der gesamte Börsenwert der Beteiligungsfirma. Cryptology verfügt aber noch über weitere
Beteiligungen, etwa am Fintech- und
Blockchain-Spezialisten Block.one.
Auch an der Tradingplattform Nextmarkets und an Iconiq, einem Assetmanager für Themen rund um Kryptowährungen und Blockchain-Technologien, ist Cryptology beteiltigt.
Bleibt die Nachfrage nach Bitcoin &
Co hoch, hat der Small Cap noch viel
Luft nach oben. Der Titel ist allerdings sehr markteng.