"Völlig ungenießbar!", urteilten Anleger angesichts der enttäuschenden Prognose und des unerwartet hohen Verlusts beim Essenslieferanten Delivery Hero und fegten die Titel vom Tisch. Fast 40 Prozent verlor der Kurs binnen zweier Handelstage. Wegen des dramatischen Absturzes unterbrach die Börse den Handel sogar zwischenzeitlich.
Nach dem Kurssturz zeichnet sich allenfalls eine kleine Stabilisierung ab: Der Kurs ist weiter im Sinkflug. Mit dem Ausverkauf schmolz der für die DAX-Zugehörigkeit relevante Börsenwert zwischenzeitlich auf unter zehn Milliarden Euro, zu besten Zeiten waren es mal 36 Milliarden Euro. Außer dem Rauswurf aus dem Leitindex droht dem Unternehmen nun auch Ärger mit der Bafin: Die Finanzaufsicht prüft den spektakulären Kurssturz einem Medienbericht zufolge auf mögliche Verstöße gegen Transparenzpflichten.
Dabei hatte Firmenchef Niklas Östberg doch hehre Absichten bekundet: Er begründete die Vorsicht beim Ausblick mit dem Vorhaben, Vertrauen in Prognosen aufbauen zu wollen. Doch Börsianer konnten dem nichts abgewinnen: "Was bringt ein guter Ausblick auf 2030, wenn der für 2022 nicht stimmt?", fragte ein Händler.
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