Delivery Hero-Chef Niklas Östberg läutete zum Auftakt die Glocke im Handelssaal der Frankfurter Börse. Es ist hierzulande der bislang größte Börsengang des Jahres. Das erst sechs Jahre junge Unternehmen sammelte bei seinem Sprung aufs Parkett annähernd eine Milliarde Euro ein. Knapp die Hälfte davon fließt in die eigene Kasse; der Großteil geht indes an die Alteigentümer, insbesondere an Hauptaktionär Rocket Internet (Rocket Internet SE). Insgesamt wurde Delivery Hero zum Ausgabepreis mit rund 4,4 Milliarden Euro bewertet.
Der Börsengang war mehrfach überzeichnet. Zuletzt war aber Unsicherheit in den Gesamtmarkt gekommen - am Donnerstag fielen die Kurse deutlich. Die Aktien der Restaurantkette Vapiano, die am Dienstag an die Börse gegangen war, rutschten zwischenzeitlich immer wieder leicht unter ihren Ausgabekurs. Am Freitag steht mit dem Wohnimmobilien-Entwickler Noratis auch noch ein kleinerer Börsengang an