von Stefan Mayriedl
X-Markets, der Derivate-Anleger der Deutschen Bank, hat einen ganzen Schwung neuer Devisen-Inliner auf den Markt geworfen. Schauen wir uns einmal an, was Brauchbares dabei ist.
Es gibt derzeit 64 Scheine, die bis mindestens August laufen. Fordert man eine Mindestgewinnmöglichkeit von 40 Prozent, dann bleiben noch 27 davon übrig.
Ich schaue mir alle genau an und sortiere jene aus, deren Schwellen nicht von bedeutenden charttechnischen Unterstützungen und Widerständen geschützt sind.
Am besten gefällt mir eine Spekulation, die vor allem darauf abzielt, dass der Greenback auch in den kommenden Monaten über der 100-Yen-Marke bleibt, wo er sich seit Ende November festgesetzt hat.
Der ausgewählte Schein wird um 85 Prozent steigen, sofern der US-Dollar bis zum 5. September in der Range 100 bis 108 Yen bleibt. Das obere Niveau wurde seit 2008 nicht mehr gesehen und spielt erst oberhalb des zyklischen Hochs 105,4 Yen eine Rolle.
Die untere Schwelle wird von der Unterstützungskombination aus Jahrestief, achtmonatigen Aufwärtstrend und 200-Tage-Durchschnitt um 100,7/101,5 Yen geschützt. Gewinnmitnahmen werden um 8,50 Euro angestrebt, was bei gutem Verlauf schon Anfang, Mitte August möglich sein sollte, und ein Stopp bei 2,00 Euro platziert.
Name: USD/JPY-Inliner
WKN: DT4FT8
Aktueller Kurs: 5,17 € / 5,47 €
Schwellen: 100,00 JPY/ 108,00 JPY
Laufzeit: 05.09.14
Stoppkurs: 2,00 €
Zielkurs: 8,50 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de / www.geldundmarkt.de