* USA/NORDKOREA: Das erste Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen
Machthaber Kim Jong Un bei ihrem Gipfel in Vietnam findet nach US-Angaben am Mittwochabend
statt. Trump dürfte am späten Dienstag (Ortszeit) ankommen, Kim erreichte bereits das
Gastgeberland. Die Gespräche sollen auch am Donnerstag fortgesetzt werden.
* BREXIT: Die oppositionelle Labour-Partei stellt sich hinter die Forderung nach einem
zweiten Brexit-Referendum. Parteichef Jeremy Corbyn wollte die Abgeordneten über diesen Schritt
informieren, erklärte sein Büro. Premierministerin Theresa May will das Unterhaus am Dienstag
auf den neuesten Stand der Dinge bringen. May erwägt einem Medienbericht zufolge eine
Verschiebung des Brexit-Termins, um einen ungeordneten Austritt zu verhindern.
* BASF: Steigender Preisdruck im Geschäft mit Basischemikalien hat BASF zum
Jahresende die Bilanz verdorben. Der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen brach im
vierten Quartal um 59 Prozent auf 630 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen mitteilte. BASF
setzte 15,6 Milliarden Euro um, ein Plus von gut zwei Prozent. Dem Ludwigshafener Chemiekonzern
machte im vergangenen Jahr auch der niedrige Rhein-Pegel zu schaffen, der zur
Versorgungsengpässen führte und das Ergebnis alleine im vierten Quartal mit rund 200 Millionen
Euro belastete.
* BAYER: In den USA hat am Montag ein weiterer Prozess gegen Bayer wegen der
angeblich krebserregenden Wirkung seines Unkrautvernichters Glyphosat begonnen. In ihrem
Eröffnungsplädoyer erklärte die Anwältin des Klägers Edwin Hardeman in San Francisco, dass das
glyphosathaltige Herbizid Roundup der Konzern-Tochter Monsanto ursächlich für die
Krebserkrankung von Hardeman sei. Bayer wies die Vorwürfe zurück.
* BMW sieht eine mögliche Verschiebung des Brexits skeptisch. "Ein scheibchenweise
verschobener Starttermin wäre für uns kein gutes Szenario", sagte Einkaufsvorstand Andreas Wendt
der "Automobilwoche".
* DEUTSCHE POST: Die Fachgewerkschaft für die Mitarbeiter von Post, Postbank und
der Telekom (DPVKOM) fordert im Streit über die Arbeitsbedingungen unter den Paketzustellern
einen branchenspezifischen Mindestlohn. "Der Wettbewerb in der Paketbranche findet
ausschließlich auf dem Rücken der Beschäftigten statt; es kommt immer wieder vor, dass der
gesetzliche Mindestlohn unterlaufen wird," sagte die Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus der
"FAZ".
* DAIMLER könnte laut "Stuttgarter Zeitung" im Werk Untertürkheim die Zahl der
Zeitarbeiter deutlich senken.
* TESLA: Die US-Börsenaufsicht SEC wirft Gründer Musk vor, gegen die Auflagen eines
Vergleichs nach umstrittenen Twitter-Botschaften verstoßen zu haben. Sie beantragte bei einem
Richter, Musk der Missachtung des Gerichts für schuldig zu befinden.