* IWF: Das weltweite Wirtschaftswachstum hat nach Worten von IWF-Chefin Christine Lagarde an Schwung verloren. Sie verwies auf zunehmende Spannungen im Handel und schwierigere Finanzierungsbedingungen. Allerdings werde ein "geduldigeres Tempo" der Fed bei der Normalisierung der Geldpolitik in der zweiten Jahreshälfte 2019 das Wachstum unterstützen. Ein Warnsignal für die Entwicklung des Welthandels kam aus der Logistikbranche: Große Logistikunternehmen haben Handelsdaten zufolge im Februar 4,5 Prozent weniger Seefracht in den USA angelandet, wie der auf die Logistik spezialisierte S&P Global Market-Datensammler Panjiva ermittelte. Dies sei der erste Rückgang seit zwei Jahren.
* US-AUTOABSATZ: VOLKSWAGEN gab für März in den USA einen Anstieg des Absatzes von 14 Prozent auf 37.092 Fahrzeuge bekannt. BMW legte in den USA um 2,9 Prozent auf 32.228 Fahrzeuge zu. Die VW-Tochter Audi of America steigerte den Absatz um 1,1 Prozent auf 20.302 Fahrzeuge. Mercedes-Benz USA gab einen Absatzrückgang auf 27.004 Fahrzeuge bekannt, ein Minus von 4,9 Prozent.
* DAIMLER und BMW grenzen laut "SZ" ihre Kooperation ein. Statt einer Zusammenarbeit für die gesamte Modellpalette werde nun über den Bau eines kompakten Elektroautos auf einer gemeinsamen Plattform verhandelt, das in China produziert werden soll, berichtete die Zeitung.
* METRO: Der Handelsriese verhandelt in der heißen Phase seiner Verkaufsgespräche über die Supermarkttochter Real mit mehreren Investoren. "Wir sprechen mit verschiedenen ernsthaften Interessenten über den Verkauf von Real, es sind auch in diesem fortgeschrittenem Stadium mehr als zwei", sagte ein Metro-Sprecher und reagierte damit auf einen "Handelsblatt"-Bericht. Der Zeitung zufolge sind nur noch zwei Immobilieninvestoren im Rennen.
* FACEBOOK-Chef Mark Zuckerberg kann eine Einmischung bei den Europawahlen von außen nicht komplett ausschließen. Man habe zwar viele Fortschritte gemacht. "Aber in einer Welt, in der Staaten versuchen, sich in Wahlen einzumischen, gibt es nicht die eine Sache, die wir tun können und dann ist das Problem gelöst", sagte er dem irischen Sender RTE.
* USA/BANKENREGULIERUNG: Die US-Notenbank Fed und weitere US-Aufsichtsbehörden wollen mit einer neuen Regel Ansteckungsgefahren bei Zusammenbrüchen von systemrelevanten Geldhäusern eindämmen. Diese sollen künftig weniger in bestimmte Schuldenpapiere anderer Großbanken investieren, die im Abwicklungsfall zum Ausgleich von Verlusten herangezogen werden können. Größere derartige Investments sollen mit zusätzlichem Kapital unterlegt werden.
* SCHULDEN: Das Wachstum des weltweiten Schuldenniveaus hat sich einer Studie zufolge im vergangenen Jahr deutlich verlangsamt. Die Gesamtsumme an Verbindlichkeiten habe zum Jahreswechsel etwa 243,2 Billionen Dollar betragen, hieß es in einer Untersuchung des Institute of International Finance. Der Anstieg habe bei 3,3 Billionen Dollar gelegen verglichen mit 21 Billionen im Jahr 2017.