* DEUTSCHE BANK: Die Deutsche Bank plant der "FT" zufolge im Zuge einer Umstrukturierung eine milliardenschwere Bad Bank. In diese Auffangbank dürften Anlagen im Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro aufgenommen werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf mit dem Vorhaben vertraute Personen. Dabei solle es sich vor allem um langlaufende Derivate handeln. Außerhalb Europas wolle das Finanzinstitut seine Aktienhandels- und Zinshandelsgeschäfte deutlich schrumpfen oder sogar komplett schließen.

* TANKER: Auch Saudi-Arabien macht den Iran für Angriffe auf zwei Tanker im Golf von Oman verantwortlich. Dies hatten zuvor bereits die USA und Großbritannien getan. Die UN warnten vor einer Eskalation in der Golf-Region, nachdem sich die Spannungen zwischen den USA und dem Iran im Streit über das iranische Atomprogramm zuletzt verschärft hatten. Saudi-Arabien dringt darauf, die Sicherheit der Energieversorgung zu garantieren.

* HANDEL: Die USA wollen in dieser Woche mit der Anhörung von US-Unternehmen zu den angedrohten neuen Sonderzöllen gegen China beginnen. Ab heute könnten sich US-Firmen dazu äußern, teilte das Büro des Handelsbeauftragten mit. In einem Leitartikel der Zeitschrift "Qiushi" der Kommunistischen Partei hieß es: "China wird keine Angst vor Drohungen oder Druck der Vereinigten Staaten haben, die die wirtschaftlichen und handelspolitischen Spannungen noch verschärfen könnten."

* DEUTSCHE LUFTHANSA: Die Lufthansa senkt wegen des Preiskampfes im europäischen Flugverkehr ihre Jahresprognose. Die Fluggesellschaft erwarte 2019 nun nur noch eine bereinigte Ebit-Marge von 5,5 bis 6,5 (vorher: 6,5 bis 8,0) Prozent, wie das Unternehmen am Sonntagabend mitteilte. Dies entspricht einem bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 2,0 und 2,4 Milliarden Euro anstatt den bislang angepeilten 2,4 bis 3,0 Milliarden Euro.

* DEUTSCHE TELEKOM: In den USA zeichnet sich der "New York Times" zufolge die Zustimmung des Justizministeriums zur geplanten Milliardenfusion von T-MOBILE US und SPRINT ab. Allerdings müssten die Nummer drei und Nummer vier auf dem US-Mobilfunkmarkt dafür mehrere Unternehmensteile verkaufen, berichtete die Zeitung.

* BASF: Der Chemiekonzern rechnet in diesem Jahr mit einem Stellenabbau. Er gehe davon aus, dass der Personalstand zum Jahresende unter dem Vorjahresniveau liegen werde, sagte Vorstandschef Martin Brudermüller der "FAZ". Der Konzern werde auf der einen Seite gezielt neue Mitarbeiter für Produktion und Digitalisierung einstellen. Zugleich würden aber Stellen in der Verwaltung zurückgehen. "Letztlich gibt unser Wachstum die konkrete Stellenentwicklung vor."

rtr