* VIRUS - Von dem Bund-Länder-Treffen heute zur Coronavirus-Pandemie wird eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen erwartet. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, deutete sich zuletzt ein Stufenplan an. Darin sei zwar eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März vorgesehen. Allerdings seien an etlichen Stellen Öffnungen geplant. Als weitgehend unstrittig galt, dass sich ab dem 8. März wieder zwei Haushalte treffen dürfen, wenn die Zahl der Personen fünf nicht überschreitet. Unklar blieb den Insidern zufolge dagegen zunächst, an welche Bedingungen weitere Öffnungsschritte geknüpft werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete 9019 Neuinfektionen. Das sind 1012 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche. 418 weitere Menschen starben, die zuvor positiv getestet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel auf 64,0 von 65,4.
* GREENSILL - Die Turbulenzen bei der britisch-australischen Greensill-Gruppe haben auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin auf den Plan gerufen. Die BaFin habe bereits vor einiger Zeit einen Sonderbeauftragten bei der Bremer Greensill Bank eingesetzt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Diese überwache das Tagesgeschäft des Instituts. Die Finanzaufsicht nimmt die Greensill Bank, die in den vergangenen Jahren rasant gewachsen war und eng mit der in Schieflage geratenen Greensill-Gruppe verwoben ist, schon seit dem Sommer mit einer Sonderprüfung unter die Lupe. Die BaFin lehnte eine Stellungnahme ab, die Greensill Bank war zunächst nicht zu erreichen.
* INTEL - Der weltgrößte Chipkonzern muss wegen einer Patentverletzung 2,18 Milliarden Dollar zahlen. Das entschied ein Gericht in Texas. Intel soll demnach zwei Patente im Bereich der Chipherstellung, die zu VLSI Technology gehören, verletzt haben. Der US-Chipkonzern kündigte an, dagegen in Berufung zu gehen.
* BÖRSE - Großbritannien will die Regeln für Börsennotierungen lockern, um die Zahl der Emissionen von wachstumsstarken Unternehmen und Mantelgesellschaften (SPAC, Special Purpose Acquisition Company) in London nach dem Brexit zu erhöhen. Wie Finanzminister Rishi Sunak mitteilt, sollen zum Beispiel die Listingvorgaben für SPACS liberalisiert werden. Darüber hinaus könne der Streubesitz auf 15 Prozent gesenkt werden.
* BOEING/AIRBUS - Nach der Auffassung der US-Fluggesellschaft weist ein zusätzlicher Treibstofftank im Rumpf des neuesten Airbus-Jets Sicherheitsmängel auf. Der Kraftstofftank, der die Reichweite des A321XLR erhöhen soll, berge "viele potenzielle Gefahren", etwa wenn ein Jet von der Landebahn abkommen sollte oder das Fahrwerk bei der Landung versage. teilte der Airbus-Rivale der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) mit. Alle aufgeworfenen Fragen würden gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden angegangen, erkärte Airbus.
* CHINAS Dienstleistungssektor wächst wegen schleppender Nachfrage infolge der zweiten Corona-Welle so langsam wie seit zehn Monaten nicht mehr. Das Caixin/Markit-Barometer für die Service-Branche sank im Februar auf 51,5 von 52,0 im Januar, wie aus der Umfrage hervorgeht. Der Index der Geschäftstätigkeit der Dienstleister liegt damit allerdings immer noch über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.
* DEUTSCHLAND - Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat angekündigt, dass er sich im nordrhein-westfälischen Wahlkreis Hochsauerland um ein Bundestagsmandat bewerben will. "Ich freue mich sehr über die Nominierung der Stadtverbände Arnsberg und Sundern, und ich bin bereit anzutreten", erklärte er auf Twitter.
* DEUTSCHLAND - FDP-Chef Christian Lindner gibt eine "politische Garantie" ab, dass es mit der FDP keine neuen Belastungen für Beschäftigte geben wird. Dies sagte er mit Blick auf die Bundestagswahl der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft".
rtr