* APPLE: Wegen schwacher Geschäfte in China hat Apple erstmals seit der Einführung des iPhones die Umsatzprognose verfehlt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (zum 29. Dezember) rechnet der Konzern nur noch mit einem Umsatz von 84 Milliarden Dollar statt der ursprünglich erwarteten 89 bis 93 Milliarden. "Wir haben einige Herausforderungen in den Schwellenländern erwartet, aber wir haben die Stärke der wirtschaftlichen Abwärtsbewegung unterschätzt, vor allem in China", schrieb Konzernchef Tim Cook in einem Brief an Investoren. Nachbörslich brachen die Apple-Aktien um fast acht Prozent ein.
* USA/HAUSHALT: Die Haushaltsblockade in den USA hält an. Ein Treffen von US-Präsident Donald Trump mit führenden Demokraten brachte noch keine Lösung. Trump habe Spitzenvertreter beider Parteien erneut für Freitag ins Weiße Haus eingeladen, sagte der ranghohe Republikaner Kevin McCarthy nach der Zusammenkunft. Trump twitterte, er sei weiter bereit, mit den Demokraten an einem Haushalt zu arbeiten. "Let's get it done!"
* UNITED INTERNET/FREENET: Neben den drei großen Netzbetreibern haben auch die Mobilfunkanbieter 1&1 und Freenet Klagen gegen die Regeln für die Frequenzvergabe beim nächsten Mobilfunkstandard 5G eingereicht. "Diese richtet sich gegen die Bedingungen im Ganzen und hält alle rechtlichen Optionen offen", sagte ein 1&1-Sprecher dem "Handelsblatt". Ein Freenet-Sprecher sagte, mit der Klage wolle das Unternehmen auf eine bessere Rechtssicherheit des Verfahrens drängen.
* ERNEUERBARE ENERGIEN: Ihr Anteil am Strommix in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals über 40 Prozent gestiegen. Vor allem dank der vielen Sonnenstunden im Sommer legte der in Deutschland produzierte Ökostrom 2018 um 4,3 Prozent auf 219 Terrawattstunden zu, wie Wissenschaftler des Frauenhofer-Instituts für Solare Energiesysteme berechneten. Der Anteil vom Strom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie aus Biomasse kletterte auf 40,4 Prozent. Im Jahr 2017 hatte der Anteil bei 38,2 Prozent gelegen, vor zehn Jahren noch bei 16,2 Prozent.
* BREXIT: Die britische Premierministerin May dürfte sich laut "Financial Times" noch in dieser Woche über den Brexit mit europäischen Spitzenpolitikern austauschen, darunter Bundeskanzlerin Merkel, dem niederländischen Ministerpräsidenten Rutte und EU-Ratspräsident Tusk.
rtr