* BREXIT: In britischen Parlament findet heute die entscheidende Abstimmung über das Brexit-Abkommen mit der Europäischen Union statt. Unklar ist, ob sich Premierministerin Theresa May dafür eine Mehrheit sichern kann. Noch am Montag kämpfte sie um die Unterstützung für den von ihr ausgehandelten Ausstiegsvertrag, gegen den es auch in ihren eigenen Reihen Widerstand gibt. Sollten die Abgeordneten die Vorlage mehrheitlich ablehnen, könnte es zum Stichtag am 29. März zu einem ungeordneten EU-Austritt kommen. Der Zeitung "The Sun" zufolge strebt May bei einer Abstimmungsniederlage ein zweites Votum an und setzt dabei auch auf Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Kanzlerin habe May für diesen Fall zusätzliche Zugeständnisse der EU in Aussicht gestellt, berichtete das Blatt unter Berufung auf Regierungskreise.
* FLUGHÄFEN/STREIKS: Warnstreiks des Sicherheitspersonals an acht deutschen Flughäfen werden heute den Luftverkehr stark beeinträchtigen und Hunderttausende Passagiere treffen. Im Tarifstreit um höhere Löhne rief die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Kontrolleure an den großen Airports Frankfurt und München sowie in Hamburg, Hannover, Bremen, Leipzig, Dresden und Erfurt auf, die Arbeit niederzulegen.
* DEUTSCHLAND/BIP: Die deutsche Wirtschaft ist 2018 voraussichtlich so langsam gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte um rund 1,5 Prozent gestiegen sein, wie von Reuters befragte Ökonomen im Schnitt voraussagen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht heute in Berlin seine erste Schätzung. Es wäre das neunte Wachstumsjahr in Folge.
* VOLKSWAGEN/FORD: Nach monatelangen Verhandlungen wollen die beiden Konzerne heute erste Details ihrer globalen Allianz bekannt geben. Die beiden Autobauer luden zu einer gemeinsamen Telefonkonferenz ein, bei der VW-Chef Herbert Diess und Ford-Boss Jim Hacket "über den Stand ihrer Diskussionen" informieren wollen.
* DEUTSCHE POST: Eine verschobene Portoerhöhung soll laut "FAZ" zum 1. April nachgeholt werden. Voraussichtlich würden sich Standardbriefe dann von 70 auf 80 Cent verteuern. Dazu steht allerdings noch eine Rahmenentscheidung der Netzagentur aus, die im Laufe dieser Woche der Post offiziell mitgeteilt werden soll. Die Post erwartet, dass ihr der Entwurf noch im Tagesverlauf zugestellt wird. Das Unternehmen kündigte an, seine Anleger zu unterrichten, sobald es die beabsichtigte Entscheidung der Bundesnetzagentur bewertet habe.
rtr