* BREXIT: Die EU-Staats- und Regierungschefs gewähren Großbritannien nach mehrstündigem Ringen eine kurze Verschiebung des bevorstehenden EU-Ausstiegs. Sollte das britische Parlament kommende Woche dem ausgehandelten Austrittsvertrag noch zustimmen, soll es einen Aufschub bis zum 22. Mai geben, hieß es in der Brexit-Abschlusserklärung des EU-Gipfels in Brüssel. Sollte das Unterhaus dagegen nicht zustimmen, soll es eine Verlängerung nur bis zum 12. April geben. May appellierte an das Parlament, der Austrittsvereinbarung kommende Woche zuzustimmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einer "sehr ehrlichen, wichtigen Diskussion".

* DEUTSCHE BANK/COMMERZBANK: Eine Fusion der Geldhäuser könnte einem Bericht der "Bild" zufolge für rund 500 Filialen das Aus bedeuten. Für den Fall einer Fusion könnte jede dritte Filiale eingespart werden, schreibt das Blatt. Derzeit verfügt die Commerzbank über rund 1000, die Deutsche Bank über rund 530 Zweigstellen. Unterdessen rief ifo-Chef Clemens Fuest die Politik auf, sich aus einer möglichen Fusion der beiden Geldhäuser herauszuhalten. "Wir haben genug Banken in Deutschland, eher zu viele", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung." Die Deutsche Bank legt heute ihren Geschäftsbericht vor.

* ELEKTROMOBILITÄT: "Wir brauchen dringend mehr Engagement für eine rasche Ausweitung der Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes der "FAZ". "Zudem muss am rechtlichen Rahmen gearbeitet werden: Es kann nicht sein, dass das Genehmigungsverfahren für eine Ladesäule ein halbes Jahr dauert."

* NIKE: Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller schreibt wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal stand unter dem Strich ein Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 921 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Nike-Aktie gab im nachbörslichen Handel um drei Prozent nach.

* BOEING: Die indonesische Fluggesellschaft Garuda storniert ihre Bestellung von 49 Boeing 737 MAX. Die Order könnte in andere Boeing-Modelle geändert werden, sagte Garuda-Finanzchef Fuad Rizal. Die Airline ist die erste, die öffentlich Stornierungspläne nach dem Absturz einer zweiten 737 MAX bestätigt.

rtr