* VOLKSWAGEN bringt den Börsengang eines Teiles seiner Nutzfahrzeugtochter TRATON endgültig auf den Weg. Am Montagabend kündigte der Konzern den lange erwarteten Sprung auf das Handelsparkett offiziell an. Vorgesehen sei sowohl eine Notierung der Traton-Aktien im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) als auch im Regulierten Markt der Nasdaq Stockholm (Large Cap Segment), teilte der Autokonzern mit. Der Börsengang solle vorbehaltlich der Marktbedingungen voraussichtlich vor der Sommerpause abgeschlossen werden und nur aus Aktien aus dem Bestand von Volkswagen bestehen.
* USA/GROSSBRITANNIEN: Bei einem heute anstehenden Treffen von Theresa May mit Donald Trump in London will die Premierministerin den US-Präsidenten zum Abschluss eines bilateralen Handelsabkommens aufrufen. Wie Mays Büro bekanntgab, will die scheidende Regierungschefin zwar die "großartige Partnerschaft" der beiden Staaten loben. "Aber ich glaube, dass wir sie noch großartiger machen können", wurde May aus einer Ansprache bei einem bevorstehenden Treffen mit Konzernchefs zitiert. Per Twitter stellte Trump dem Königreich einen "großen Handelsvertrag" in Aussicht, wenn es erstmal aus der EU ausgetreten sei.
* USA: Der US-Kongress will sich mit der Markmacht großer Internetkonzerne befassen. Ein Ausschuss des Repräsentantenhauses kündigte dies an, ohne Namen von Unternehmen zu nennen. Auch die US-Regierung knöpft sich Insidern zufolge die vier Technologieriesen FACEBOOK, APPLE, GOOGLE und AMAZON vor. Die Aktien der Konzerne gaben deutlich nach.
* MERCEDES-BENZ/BMW: Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz und BMW haben in den USA im Mai mehr Fahrzeuge abgesetzt als im gleichen Vorjahresmonat. Mercedes-Benz schlug nach eigenen Angaben im Berichtsmonat 27.080 Autos los, was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. BMW brachte 27.109 Fahrzeuge an den Mann, das sind 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
* NORDLB : Die geplante Rettung der Bank könnte durch einen Koalitionsstreit in Sachsen-Anhalt Insidern zufolge ins Wanken geraten. Grund ist der Krach zwischen Grünen und CDU in Magdeburg um das sogenannte Grüne Band zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Landesfinanzminister Andre Schröder (CDU) unterschrieb deshalb nicht wie ursprünglich geplant den Staatsvertrag, der den Umbau der NordLB regeln soll, wie die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren mit der Situation vertrauten Personen erfuhr. Es sei zudem offen, wann der Minister den Vertrag unterzeichnen werde.