* HANDEL: Spitzenmanager von DAIMLER, VOLKSWAGEN und BMW
werden heute zu Gesprächen mit der US-Regierung in Washington erwartet. Die Konzerne hoffen,
dass die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf Autoimporte doch noch
verhindert werden können. Dazu wollen sie ihre eigenen Investitionspläne in den USA in den
Vordergrund stellen. Denn formal liegt die Verhandlungshoheit über das Thema Handel bei der
EU-Kommission. Trump beklagt ein Ungleichgewicht im Handel zulasten seines Landes und hat
Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf Autoimporte angedroht. An den Gesprächen in Washington
sollen die Chefs von VW und Daimler, Herbert Diess und Dieter Zetsche, teilnehmen. Für BMW reist
nach Unternehmensangaben Finanzvorstand Nicolas Peter an. Auf US-Seite soll neben dem
Handelsbeauftragen Robert Lighthizer und Wirtschaftsminister Wilbur Ross auch Trumps
Wirtschaftsberater Larry Kudlow dabei sein.
* HANDEL: Nach dem Burgfrieden im Handelsstreit geht der Wirtschaftsberater von Präsident
Donald Trump davon aus, dass China rasch Zölle auf bestimmte Importe aus den USA abschafft. So
rechne er damit, dass die Volksrepublik die Zölle auf in den USA produzierten Autos von derzeit
40 Prozent auf null kappen werde, sagte Larry Kudlow. Gleiches gelte für die im Zuge des
Handelskonflikts verhängten Vergeltungszölle auf US-Agrarprodukte. China habe zugesagt,
Handelsbarrieren rasch abzuschaffen.
* VOLKSWAGEN lieferte in Amerika im November nach eigenen Angaben 26.789 Autos
aus, acht Prozent weniger als im Vorjahresmonat. BMW steigerte den Absatz dagegen um
ein Prozent auf 28.330, MERCEDES-BENZ um 0,6 Prozent auf 31.022 Fahrzeuge.
* Die US-Regierung will die staatliche Förderung von Elektroautos und erneuerbaren Energien
abschaffen. Dies sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, als er
auf die Pläne des größten US-Autobauers General Motors angesprochen wurde, Werke zu
schließen und Tausende Arbeitsplätze abzubauen.
* RENAULT-Chef Carlos Ghosn bleibt einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise bis
Jahresende in Haft. Hintergrund sei ein neuer Vorwurf der Tokioter Staatsanwaltschaft,
berichtete die Zeitung "Sankei" unter Berufung auf Insider.
rtr