* FED - Die Währungshüter in den USA werden auf ihrer Sitzung im Mai wahrscheinlich über eine Zinsanhebung um einen halben Prozentpunkt beraten. Angesichts der hohen Inflation sei es angemessen, etwas schneller voranzuschreiten, sagte Fed-Chef Jerome Powell auf der IWF-Frühjahrstagung: "Ich würde sagen, 50 Basispunkte werden für die Sitzung im Mai auf dem Tisch liegen."
* SAP - Der Softwareriese ist zum Jahresstart zwar bei der Umstellung auf das Cloudgeschäft vorangekommen, hat aber Abstriche beim Betriebsgewinn hinnehmen müssen. Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) fiel von Januar bis März währungsbereinigt um sieben Prozent auf knapp 1,68 Milliarden Euro, wie der Walldorfer Konzern mitteilte. Es lag damit unter den Erwartungen von Analysten. SAP begründete den Rückgang mit Belastungen durch den Ukraine-Krieg sowie höheren Investitionen. Der Umsatz kletterte hingegen währungsbereinigt um sieben Prozent auf knapp 7,08 Milliarden Euro und die Clouderlöse legten sogar währungsbereinigt um ein Viertel auf 2,82 Milliarden Euro zu.
* ADLER GROUP - Der Immobilien-Investor sieht sich vom Vorwurf systematischer betrügerischer Transaktionen entlastet. Die KPMG Forensic habe Adler den finalen Bericht über die Ergebnisse der umfassenden Sonderuntersuchung zu den Vorwürfen von Viceroy Research LLC vorgelegt, teilte Adler mit. KPMG Forensic habe dabei keine Beweise dafür gefunden, dass es systematisch betrügerische oder die Gesellschaft ausplündernde Transaktionen mit angeblich nahestehenden Personen gegeben habe. "Allerdings hat KPMG Forensic in der Dokumentation und in der Abwicklung einiger Transaktionen Mängel festgestellt", hieß es.
* SALZGITTER schraubt nach einem Gewinnsprung im Quartal seine Jahresziele hoch. Für das Gesamtjahr werde nun ein Vorsteuergewinn zwischen 750 und 900 Millionen Euro erwartet, teilt der Stahlkonzern mit. Mitte März hatte Salzgitter-Chef Gunnar Groebler vor den Risiken des Ukraine-Krieges gewarnt und die Anfang Februar - und damit vor Kriegsbeginn - ausgegebene Prognose eines Vorsteuergewinns von 600 bis 750 Millionen Euro bekräftigt. In den ersten drei Monaten stieg der Vorsteuergewinn von 117 auf 465 Millionen Euro und übertraf damit nach Salzgitter-Angaben die aktuellen Markterwartungen spürbar.
* METRO - Der Großhandelskonzern hebt seine Prognosen an. Gründe seien die steigende Inflation und die besser als erwartete Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, teilte Metro mit. Nun werde für das Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von neun bis 15 statt bislang drei bis sieben Prozent erwartet. Das operative Ergebnis (Ebitda) solle leicht bis moderat steigen, nachdem bislang Zahlen auf dem Vorjahresniveau vorhergesagt worden waren.
* TWITTER - Tesla-Chef Elon Musk führt laut "New York Post" Gespräche mit der Beteiligungsgesellschaft Thoma Bravo über eine Partnerschaft bei seiner geplanten Übernahme von Twitter.
* HOLCIM - Preiserhöhungen und Zukäufe haben dem Zementkonzern im ersten Quartal 2022 Schub verliehen. Der Umsatz stieg von Januar bis März um ein Fünftel auf den Rekordwert von 6,44 Milliarden Franken, wie Holcim mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (wiederkehrendes Ebit) kletterte um 16,3 Prozent auf 614 Millionen Franken. Der HeidelbergCement-Rivale hob den Umsatz-Ausblick an.
rtr