* FED - Die US-Notenbank will die geldpolitischen Zügel laut Fed-Chef Jerome Powell solange anziehen, bis die Inflation unter Kontrolle ist. Es müsse "klare und überzeugende" Anzeichen dafür geben, dass der Preisauftrieb nachlasse, sagte er auf einer Veranstaltung des "Wall Street Journal". Das wolle die Fed sehen. Falls es nicht dazu komme, werde sie ein aggressiveres Vorgehen erwägen müssen. Die Notenbank habe die Werkzeuge und das Stehvermögen, die Inflation zu bekämpfen: "Niemand sollte an unserer Entschlossenheit zweifeln."

* RWE - RWE hat eine weitere grüne Anleihe mit einem Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro emittiert. Die Anleihe wurde in zwei Tranchen von jeweils einer Milliarde Euro mit Laufzeiten bis 2026 und 2030 begeben. Für die erste Tranche beträgt die Rendite bis zur Fälligkeit 2,2 Prozent, für die zweite Tranche 2,9 Prozent. Die Emission sei bei den Investoren auf starkes Interesse gestoßen.

* SIEMENS ENERGY bereitet einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile seiner Tochter SIEMENS GAMESA vor. Die Offerte könnte schon in der kommenden Woche vorgelegt werden. Sie werde wahrscheinlich nur einen kleinen Aufschlag auf den Aktienkurs von Siemens Gamesa bieten.

* BOEING - Der Absturz eines Flugzeuges der China Eastern Airlines Anfang dieses Jahres soll kein Unfall gewesen sein. Jemand in dem Cockpit soll die Boeing-737-800 zum Absturz gebracht haben. Darauf deuteten die Daten des Flugschreibers hin, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind.

* NETFLIX - Der Streaming-Dienst hat die Entlassung von 150 Mitarbeitern angekündigt, die meisten davon in den USA. Dies entspricht etwa zwei Prozent der Angestellten auf dem Heimatmarkt. "Diese Veränderungen sind in erster Linie geschäftlichen Erfordernissen geschuldet und nicht den Einzelleistungen", hieß es in einer Erklärung. Netflix hatte zuletzt zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt einen Rückgang der Kundenzahl hinnehmen müssen.

* TUI - Der Reisekonzern sammelt für die Rückzahlung von Staatshilfen aus der Corona-Krise über Nacht 425 Millionen Euro frisches Kapital ein. Knapp 162,3 Millionen neue Aktien wurden zu einem Preis von 2,62 Euro bei Investoren platziert, teilte das Unternehmen aus Hannover mit. Mit dem frischen Geld und verfügbaren Barmitteln wolle TUI eine der beiden Stillen Einlagen des staatlichen Corona-Hilfsfonds WSF im Volumen von 671 Millionen Euro tilgen.

* Starke Geschäftszahlen einiger Konzerne ermuntern Anleger zum Einstieg in den US-AKTIENMARKT.

* Die Börsen in ASIEN geraten am Mittwoch wegen Konjunktursorgen ins Wanken.

rtr