* APPLE - Der iPhone-Hersteller lässt sich von der weltweiten Konjunkturabkühlung, dem Inflationsdruck und Chipengpässen nicht bremsen. In den drei Monaten zum 26. März wuchs der US-Konzern um fast neun Prozent auf 97,3 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen von Analysten deutlich. Zum einen profitierte Apple von der anhaltend hohen Nachfrage nach seinem Verkaufsschlager iPhone und anderen Geräten und zum anderen verkaufte der US-Konzern Dienstleistungen inklusive seiner Abo-Angebote wie Apple TV+ und Musikstreaming für bis dato nie erreichte 20 Milliarden Dollar.
* AMAZON - Steigende Kosten etwa für höhere Löhne und Kraftstoff machen dem US-Konzern zu schaffen. Amazon wies für das abgelaufene Quartal einen Rückgang des Betriebsgewinns binnen Jahresfrist von 8,9 auf 3,7 Milliarden Dollar aus. Angesichts auch der weltweiten Konjunkturabkühlung und scharfer Konkurrenz zeigte sich das Unternehmen zudem für das laufende Vierteljahr zurückhaltender als gedacht. Die Aktie verlor nachbörslich acht Prozent.
* INTEL - Der US-Chipkonzern gibt sich angesichts von Lieferketten-Unsicherheiten und Sorgen vor einer schwächeren PC-Nachfrage vorsichtig. Für das laufende Quartal rechnet Intel mit Erlösen von 18 Milliarden Dollar. Zum Vorquartal entspräche dies einem Minus von zwei Prozent, zum Vorjahresquartal von fast drei Prozent. Bereits im ersten Quartal ging der Umsatz ein Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar zurück.
* TESLA - Elon Musk verkaufte 4,4 Millionen Aktien des Elektroautoherstellers im Wert von 3,99 Milliarden Dollar. Dies geht aus den US-Wertpapierunterlagen hervor. Über den Nachrichtendienst Twitter teilt Musk mit, dass nun erstmal keine weiteren Verkäufe von Tesla-Aktien geplant seien. Tesla verlor am Donnerstag an Boden, da die Anleger befürchteten, dass Musk Aktien verkaufen muss, um seine 21 Milliarden Dollar Kapitalbeteiligung an der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Twitter zu finanzieren.
* GENERAL MOTORS - Der US-Autohersteller erzielt Fortschritte bei den Lohnverhandlungen mit einer neuen unabhängigen Gewerkschaft in Zentralmexiko. Dies bestätigt GM gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Lohnverhandlungen sind Teil eines viel beachteten Testfalls für ein neues Handelsabkommen, das die große Kluft zwischen den Löhnen in den USA und in Mexiko schließen soll.
* CHINAs Führung kündigt weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur an. Die Wirtschaft des Landes sehe sich mit zunehmender Unsicherheit konfrontiert, zitierten Staatsmedien das Politbüro der regierenden Kommunistischen Partei. Die Herausforderungen durch die Corona- und die Ukraine-Krisen nähmen zu. Darum würden makroökonomische Anpassungen vorgenommen. China werde unter anderem ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Branchen und kleinen Firmen beschließen.
* KRYPTOWÄHRUNGEN - Panama steuert als zweites lateinamerikanisches Land auf die Zulassung von digitalen Vermögenswerten als normales Zahlungsmittel zu. Das Parlament verabschiedete ein Gesetz, nach dem Geschäfte etwa mit Kryptowährungen abgewickelt werden können. Die Bürger sollen auch ihre Steuern damit bezahlen können.
rtr/dpa-AFX