* Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat 80.430 Neuinfektionen gemeldet - so viele wie nie zuvor seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg in den vergangenen 24 Stunden auf 407,5 von 387,9 am Vortag. 384 Menschen starben binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 114.735.

* META PLATFORMS - Die Konzerntochter Facebook ist mit dem Versuch gescheitert, eine Klage der US-Kartellbehörde FTC abweisen zu lassen. Bundesrichter James Boasberg erklärte, das Gericht werde zu diesem Zeitpunkt nicht über den Ausgang des Verfahrens spekulieren und wies den Antrag des sozialen Netzwerks ab. Facebook hatte unter anderem argumentiert, die FTC habe nicht glaubwürdig dargelegt, dass der Konzern widerrechtlich zum Schutz eines Monopols gehandelt habe. Die Behörde will unter anderem erreichen, dass Facebook seinen Messenger-Dienst WhatsApp und die Foto-Plattform Instagram verkaufen muss.

* STEAG - Die Preisexplosion bei Strom und Gas geht auch am fünftgrößten deutschen Energiekonzern nicht spurlos vorbei. Für die Absicherung seiner Geschäfte habe Steag bei seinem Kreditrahmen einen zusätzlichen Bedarf in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrags, teilte der Essener Konzern auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters mit.

* CITIGROUP - Die US-Großbank will im Rahmen einer Restrukturierung aus dem Privatkundengeschäft in Mexiko aussteigen. Nach mehr als zwei Dekaden gibt das Geldhaus nach eigenen Angaben das Citibanamex genannte Geschäft auf. Citigroup will sich nun auf die USA konzentrieren.

* CHINA - Die Inflation in ist im Dezember langsamer als erwartet gewachsen. Der Erzeugerpreisindex (PPI) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent, teilte das Nationale Statistikamt mit. Die von Reuters befragten Ökonomen hatten mit einem Anstieg des PPI-Indexes um 11,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 12,9 Prozent im November. Der chinesische Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Dezember um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In einer Reuters-Umfrage hatten Ökonomen ein Wachstum von 1,8 Prozent erwartet, nach 2,3 Prozent im November.

* In den USA wirft Präsident Joe Biden den oppositionellen Republikanern die Einschränkung des Wahlrechts vor und fordert eine Reform der Abstimmungsregeln im Senat. "Nicht ein einziger Republikaner ist gegen einen besiegten Präsidenten aufgestanden, um Amerikas Recht abzustimmen, zu verteidigen, nicht ein einziger", sagte er mit Blick auf seinen Vorgänger Donald Trump. Hintergrund sind von Republikaner durchgesetzte Wahlrechtsänderungen in mehreren Bundesstaaten, die aus Sicht der Demokraten die Stimmabgabe von Minderheiten und damit auch ihrer Wählerklientel behindert.

* NORDKOREAS Machthaber Kim Jong Un hat sein Land anlässlich eines Raketentests zu verstärkten Rüstungsanstrengungen aufgerufen. Kim habe an militärische Wissenschaftler appelliert, die quantitative und qualitative Modernisierung der Armee zu beschleunigen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Es war der zweite Test einer angeblichen Hyperschall-Rakete innerhalb einer Woche. Die Europäische Union verurteilte den Test und rief Nordkorea dazu auf, konstruktiv auf Verhandlungsangebote einzugehen.

rtr