- FED - Die US-Notenbank Federal Reserve legt um 20.00 Uhr die Protokolle der Zinssitzung von Ende Juli vor. Experten erhoffen sich Einblick in den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed, die im Kampf gegen die ausufernde Inflation zuletzt zwei ungewöhnlich große Zinsschritte von jeweils 0,75 Prozentpunkten in Folge beschlossen hatte.
- Uniper - Der größte deutsche Gasimporteur legt seine Halbjahreszahlen vor. Diese dürften die hohen Verluste offenlegen, die der Konzern in Folge der russischen Gas-Lieferkürzungen bei der Ersatzbeschaffung gemacht hat.
FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:
- GENERAL MOTORS - Der US-Autobauer beordert knapp 500.000 SUV wegen möglicher Probleme mit Sicherheitsgurten in die Werkstatt zurück. Das teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) mit. Von dem Rückruf betroffen seien die Modelle Cadillac Escalade, Escalade ESV, Chevrolet Suburban, Tahoe, GMC Yukon und Yukon-XL-Fahrzeuge der Baujahre 2021 bis 2022. Dem Unternehmen seien keine Verletzungen oder Unfälle im Zusammenhang mit dem Problem bekannt.
- MANCHESTER UNITED - Tesla-Chef Elon Musk hat auf Twitter für Verwirrung gesorgt. Erst deutete er an, womöglich ins Fußballgeschäft einzusteigen. "Ich kaufe Manchester United, gern geschehen", schrieb er. Auf die Frage eines Nutzers, ob das ernst gemeint sei, antwortete er, dass dies ein Witz gewesen sei und er keinen Sportverein kaufen werde.
- AMAZON - Der weltgrößte Onlinehändler muss sich mit der Gründung weiterer Gewerkschaften auseinandersetzen. Auch die Beschäftigten in einem Lagerhaus in der Nähe von Albany, New York, wollen sich gewerkschaftlich organisieren, wie aus dem Antrag der Arbeitnehmervertretung Amazon Labor Union (ALU) bei der Bundesarbeitsaufsichtsbehörde hervorgeht. Es gehe um die Vertretung der Interessen von rund 400 Mitarbeitern.
BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
- USA/DIGITALWÄHRUNG - Die US-Notenbank hat Richtlinien zum Umgang mit Kryptowährungen für Banken herausgegeben. Zudem müssten alle Kreditinstitute, die ein Geschäft mit Digitalgeld planten, die Zentralbank vorher informieren. Es sei auch die Aufgabe der jeweiligen Bank, sicherzustellen, dass die geplanten Transaktionen rechtskonform seien. Besonders wichtig sei dabei die Verfügbarkeit von Risikomanagementsystemen, die gewährleisteten, dass die volatilen Vermögenswerte nicht den Verbraucherschutz verletzten.
- RUSSLAND - Die russische Konjunktur hält sich nach Einschätzung des zuständigen Ministeriums trotz westlicher Sanktionen besser als gedacht. Die Wirtschaftsleistung werde 2022 nur um 4,2 Prozent schrumpfen, geht aus Prognosen des Ministeriums hervor, die Reuters einsehen konnte. Im Mai hatte die Behörde noch einen Rückgang um 7,8 Prozent vorhergesagt. Im kommenden Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 2,7 Prozent zurückgehen. Hier hatte das Ministerium allerdings zuvor nur 0,7 Prozent prognostiziert.
rtr