* VOLKSWAGEN - Landgericht Braunschweig will Urteil im Untreue-Verfahren wegen der Betriebsratsvergütungen bei Volkswagen verkünden (9:30)
* AUDI - Fortsetzung des Strafverfahrens gegen den ehemaligen Audi-Vorstandschef Stadler u.a. vor dem Landgericht München
* EVERGRANDE - Die Provinzregierung der Stadt Shenzhen will eine Sparte des angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande unter die Lupe nehmen. In einem Brief an Anleger, den die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte, teilte die Finanzaufsicht von Shenzhen mit, dass man öffentliche Einschätzungen zur Vermögensverwaltungssparte Evergrande Wealth eingeholt habe und damit eine gründliche Untersuchung der Probleme der Firma einleiten wolle.
* EVERGRANDE - Dem Analysehaus Morningstar zufolge sind unter anderem BlackRock, die UBS und die Ashmore Group bei Evergrande engagiert.
* SCHALTBAU - Der Finanzinvestor Carlyle hat sich 79,8 Prozent der Aktien des Verkehrs- und Energietechnikanbieters gesichert. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot lief bis zum 22. September. Sie wurde nun noch einmal verlängert, so dass die verbliebenen Aktionäre ihre Schaltbau-Aktien vom 28. September bis zum 11. Oktober zu einem Preis von 53,50 Euro je Aktie andienen könnten, teilte Carlyle mit.
* MERCK - Der US-Pharmakonzern will sich einem Medienbericht zufolge mit einem Zukauf verstärken. Merck führe dazu bereits Gespräche über eine Übernahme des Konkurrenten Acceleron Pharma, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zuvor hatte die Agentur Bloomberg berichtet, dass Acceleron für mehr als elf Milliarden Dollar veräußert werden könnte.
* FORD/SK INNOVATION - Der US-Autobauer und sein koreanischer Batteriepartner treiben den Ausbau ihrer Montage- und Batteriewerke für Elektroautos in den USA voran. Rund 11,4 Milliarden Dollar sollen in den Bau eines F-150-Werks und dreier Batteriefabriken investiert werden, teilten die Unternehmen mit.
* USA/FED - Der US-Notenbanker Robert Kaplan gibt seinen Posten an der Spitze der Federal Reserve Bank in Dallas auf. Er lege sein Amt am 8. Oktober nieder, um jegliche Ablenkung für die Zentralbank im Zusammenhang mit seinen persönlichen Investments zu vermeiden, teilte er am Montag mit. Er habe mit seinen Handelsaktivitäten die Compliance-Vorschriften der Bank erfüllt.
* USA/FED - Ein Anstieg der Preise und Einstellungsschwierigkeiten während der Wiedereröffnung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie könnten nach Einschätzung von US-Notenbankchef Jerome Powell länger anhalten als erwartet. Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve (Fed) werde zudem gegen eine unkontrollierte Inflation vorgehen, sollte dieser Schritt notwendig werden, sagte Powell in einer vorab veröffentlichten Rede, die er vor dem Bankenausschuss des Senats halten will. Der Prozess der Wiedereröffnung der Wirtschaft sei beispiellos. Dabei könnten Engpässe oder Probleme bei der Rekrutierung von Personal auftreten, die größer seien und länger dauerten als gedacht.
* DEUTSCHLAND/WAHL - Die Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für eine Ampelkoalition. 55 Prozent der Befragten sprachen sich demnach für ein Regierungsbündnis aus SPD, Grünen und der FDP aus, wie eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend ergab. 33 Prozent bevorzugten eine Regierung aus CDU/CSU, Grünen und FDP. 62 Prozent der Befragten wünschten sich SPD-Kandidat Olaf Scholz als Kanzler, 16 Prozent waren für den Kandidaten der Union Armin Laschet.
* GROSSBRITANNIEN/BENZIN - Die Regierung in Großbritannien mobilisiert zur Bewältigung der Kraftstoffkrise das Militär. "Falls erforderlich, wird der Einsatz von Militärpersonal die Versorgungskette vorübergehend mit zusätzlichen Kapazitäten unterstützen, um den Druck zu lindern, der durch die erhöhte Nachfrage nach Kraftstoff entsteht", teilte Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng am späten Montagabend mit. Eine begrenzte Anzahl von militärischen Tankwagenfahrern sei bereits in Bereitschaft versetzt.
rtr