* UKRAINE/RUSSLAND/SANKTIONEN - Die USA haben weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Drei russische Fernsehsender würden verboten, und Buchhaltungs- und Beratungsdienstleistungen für Russen seien für US-Firmen künftig untersagt, teilte die US-Regierung mit. Außerdem werden Führungskräfte der Gazprombank mit Sanktionen belegt. Die EU-Staaten nähern sich nach Angaben der EU-Kommission einer Einigung über schärfere Sanktionen, einschließlich eines Öl-Embargos. Am Montag solle in weiteren Gesprächen die Einbindung von Mitgliedsländern erörtert werden, die von russischem Öl besonders abhängig seien. Die G7-Staaten stellen sich hinter die Position der USA und der EU, aus den Ölimporten aus Russland schrittweise auszusteigen.
* BMW-Chef Oliver Zipse rechnet nicht mit einem schnellen Ende für Verbrennermotoren. "Die weitere Entwicklung der Verbrennertechnologie können Sie nur einstellen, wenn weltweit binnen zehn Jahren alle Kunden auf das Elektroauto umsteigen. Diese Wette gehe ich nicht ein", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "In Einzelmärkten wie Deutschland und Großbritannien kann der Wechsel sehr schnell kommen. Aber weltweit sehe ich so eine rasche Umstellung nicht."
* LOCKHEED MARTIN will die jährliche Produktion von Panzerabwehrraketen des Typs Javelin annähernd verdoppeln. Das Herstellungsvolumen solle mittelfristig auf 4000 Stück von bisher 2100 Stück im Jahr gesteigert werden, sagt Konzernchef James Taiclet dem Sender CBS News. Generell stelle sich Lockheed Martin auf eine größere Nachfrage nach seinen Rüstungsgütern ein.
* TWITTER - TESLA-Chef Elon Musk will den Umsatz von Twitter einem Zeitungsbericht zufolge deutlich hochschrauben. Er plane bis 2028 einen jährlichen Umsatz von 26,4 Milliarden Dollar nach fünf Milliarden Dollar im vergangenen Jahr, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Unterlagen für Investoren.
* EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann hat sich angesichts der hohen Inflation erneut für bis zu drei Zinserhöhungen in diesem Jahr ausgesprochen. "Ich glaube, es wäre angemessen, mindestens zwei oder auch drei Schritte zu setzen. Das können kleinere, also jeweils 0,25 Prozentpunkte, sein", sagte der Chef der Österreichischen Nationalbank (OeNB) den "Salzburger Nachrichten".
* WALL STREET - Die Furcht vor einer Rezession infolge des Ukraine-Krieges und rasch steigenden Zinsen trieb die Anleger an der Wall Street um. Die US-Indizes wechselten am Freitag häufig die Richtung.
* ASIEN - Die asiatischen Märkte drehen zu Wochenauftakt ins Minus. Die angekündigten Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed, der anhaltende Lockdown in Shanghai und der Krieg in der Ukraine schüren bei den Anlegern Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum und eine mögliche Rezession. HONGKONG - Märkte geschlossen wegen Feiertags
rtr/dpa-AFX