* HANDEL: US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping könnten einem Zeitungsbericht zufolge auf einem Gipfel um den 27. März herum ein Abkommen zur Lösung des Handelsstreits schließen. China werde womöglich die Zölle auf US-Importe wie etwa landwirtschaftliche Produkte, Chemikalien und Autos senken, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider beider Seiten. Im Gegenzug könnten die USA ihre Strafzölle auf Einfuhren aus China abbauen. Trotz aller Fortschritte gebe es in den Verhandlungen aber noch Hindernisse. So gebe es sowohl in der US-Regierung als auch in der chinesischen Führung Kritik, dass die Bedingungen für die jeweils andere Seite zu günstig seien.
* VENEZUELA: Der selbst ernannte Interimsstaatschef Juan Guaido hat zu neuen Protesten gegen Präsident Nicolas Maduro aufgerufen. Seine Landsleute sollten trotz der Karnevalsfeiern am Montag und Dienstag zu Demonstrationen auf die Straße gehen. "Wir haben wenig zu feiern und viel zu tun", sagte Guaido bei einem Besuch in Ecuador. Er kündigte seine Rückkehr noch für Montag an. Unklar ist, ob er bei seiner Ankunft verhaftet wird. Unterdessen will Russland mit allen Mitteln ein militärisches Eingreifen der USA in Venezuela verhindern.
* USA/NORDKOREA: Die USA und Südkorea wollen künftig auf ihre gemeinsamen Großmanöver im Frühjahr verzichten. Es würden nun militärische Übungen in reduziertem Umfang geplant, teilten beide Seiten am Wochenende mit. Die Entscheidung spiegele den Wunsch wider, Spannungen abzubauen und die diplomatischen Bemühungen für eine vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu unterstützen, erklärte das US-Verteidigungsministerium.
* VOLKSWAGEN-Chef Diess sieht die Autobranche vor einem schwierigen Jahr. "Der Zollstreit zwischen den USA und Europa, der die deutsche Automobilindustrie hart treffen könnte, spitzt sich weiter zu. Die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China werden immer deutlicher spürbar", sagte er der "Automobilwoche". Zudem warnte er vor den Folgen drohender US-Zölle auf Autoimporte aus der EU. "Es könnte uns zwei bis drei Milliarden Euro kosten - im schlimmsten Fall, bei 25 Prozent Zoll", sagte Diess in einem Interview des RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Das hätte auch Folgen für die Beschäftigung - eine echte Bedrohung, die wir versuchen, mit allen Kräften zu vermeiden." Er sei aber zuversichtlich.
* VW-Tochter PORSCHE ist wegen fehlerhafter Abrechnungen ins Visier der Steuerbehörden geraten. Der "Bild am Sonntag" zufolge musste der Sportwagen-Hersteller einen zweistelligen Millionenbetrag an das Finanzamt nachzahlen. Porsche bestätigte, dass das Finanzamt 2017 ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet hat. Man habe wesentliche Sachverhalte aber bereits aufgearbeitet und bezahlt und mithilfe von Beratern seine Prozesse verbessert.
* LINDE-Chef Steve Angel ist zuversichtlich, dass die durch die Fusion mit Praxair versprochenen Synergien von 1,1 Milliarden Euro realisiert werden können. "Die werden wir erreichen. Wir haben das zwischendurch immer wieder durchgerechnet", sagte er dem "Handelsblatt".
* AIRBUS: Das Ende des Großraumfliegers A380 könnte einem Medienbericht zufolge für die Steuerzahler ein mehrere hundert Millionen Euro teures Nachspiel haben. Von einem Staatskredit über rund 942 Millionen Euro aus dem Jahr 2002 für die Entwicklung des A380 habe der europäische Flugzeugbauer mehr als 600 Millionen Euro noch nicht zurückgezahlt, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. Da die Rückzahlung an die A380-Auslieferungen gekoppelt sei und Airbus bis zum Jahr 2021 nur noch 17 A380-Maschinen bauen und ausliefern wolle, könne es sein, dass die Steuerzahler auf einem Großteil der Darlehenssumme sitzen blieben.
* TESLA: Der US-Elektroautobauer will sein neues Model Y am 14. März vorstellen. Der SUV werde zehn Prozent größer sein als das Model 3 und etwa zehn Prozent mehr kosten, kündigte Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter an.
* TESLA: Zwei weitere tödliche Unfälle rufen die US-Aufseher auf den Plan. die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schaut sich einen Unfall am Freitag mit dem neuen Model 3 in Florida und einen Unfall mit dem Model S am vorherigen Sonntag an. Das Model S fing Feuer, der Fahrer verbrannte. Bei dem anderen Unfall geriet das Model 3 unter einen Sattelschlepper-Anhänger, das Dach wurde abgerissen, der Fahrer starb. Die Polizei machte keinen Angaben, ob der Autopilot eingeschaltet war.
rtr